SpielsĂŒchtige geben ein Vermögen fĂŒr SpieleinsĂ€tze in Online-Casinos aus. Zum Schutz der Menschen gibt es in Deutschland Gesetze und Regeln, die Casinos nur unter ganz strengen Auflagen den Betrieb erlauben. SpieleinsĂ€tze, die von Casinos ohne Genehmigung einkassiert werden, mĂŒssen erstattet werden. Davon sind aktuell besonders Casinos mit Sitz auf Malta betroffen. Hier gilt EU-Recht und in Deutschland erwirkte Urteile können auch auf der Mittelmeerinsel vollstreckt und Forderungen eingetrieben werden. WĂ€hrend beim Forderungseinzug gegen maltesische Unternehmen gute Aussichten bestehen, sieht es bei Casino-Standorten auĂerhalb der EU aus und ganz besonders in LĂ€ndern, mit denen es keine grenzĂŒbergreifenden Kooperationsvereinbarungen gibt. Viele dieser Casinos, die in Deutschland ihre Dienste ohne Genehmigung und daher illegal betreiben, kommen aus Curacao. Allerdings: GĂ€nzlich unmöglich ist ein Forderungseinzug hier nicht. Er ist allerdings an viele Faktoren und auch immer etwas an der Kooperationsbereitschaft der dortigen Betreiber abhĂ€ngig.
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GrundsĂ€tzliche Problematik ist es, dass in Curacao geklagt werden muss. Die Insel gehört zwar offiziell zum Einflussbereich der Niederlande, pflegt aber ein komplett selbstĂ€ndiges Rechtswesen. Allerdings hat eine Klage in Curacao auch Auswirkungen auf den Casionospielbetrieb. Daher sind vergleichsbereite Anbieter solcher Dienste im Einzelfall auch bereit, Forderungen zu erfĂŒllen, um Anwalts- und Gerichtskosten zu vermeiden und einen reibungslosen und vor allem unauffĂ€lligen GeschĂ€ftsbetrieb nicht zu stören.