Die EN Storage GmbH hat zahlreiche Anleger überzeugen können, in Form von Direktinvestments oder Inhaberschuldverschreibungen in Datenspeicher für Großrechner zu investieren. Wie viele andere Graumarktprodukte endete das Angebot in der Insolvenz. Nachdem ein Geschäftsführer wegen des Verdachts des Betruges schon verhaftet wurde, blieb dem anderen nichts anderes übrig, als den Ahnungslosen zu spielen und die Zahlungsunfähig anzumelden. Der Insolvenzanmeldung und der Verhaftung war eine Hausdurchsuchung durch die Staatsanwaltschaft vorangegangen
Rechtsanwalt Ralf Buerger ist Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und hat unter www.anwalt4you.net/en-storage-gmbh alle Informationen zusammengefasst. Auch ein Opferforum wurde eingerichtet: www.en-geschaedigte.de
Auch wenn das Ende mit dem aktuellen Knall so nicht vorhersehbar bar, so ist durchaus daran zu erinnern, dass Direktinvestments und Inhaberschudverschreibungen aufgrund des immer drohenden Totalausfallrisikos nicht als sichere Kapitalanlage beworben werden durften. Buerger: „Wenn das trotzdem geschen ist und das Totalausfallrisiko sogar verschwiegen wurde, dann könnten sich aussichtsreiche Schadensersatzansprüche an Berater und Vermittler richten!“