Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, viele seiner Produkte Online zu bestellen. Die meisten Käufer vergleichen hierbei Preise verschiedener Anbieter und empfinden es als bequem, sich von zu Hause aus zu informieren und zu entscheiden.
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Allerdings darf jeder in Deutschland seine eigene Website erstellen und so ist die Gefahr groß, dass man schnell an einen Betrüger gerät. Wenn ein Krimineller dann auch noch einen falschen Namen angibt, ist es schwer diesen zu verfolgen und an sein Geld zu gelangen. Deshalb sollten Sie schon vor dem Kauf einige Dinge beachten.
Worauf Sie beim Online-Kauf achten sollten
1. Informieren Sie sich über den Anbieter
Meist erkennt man schon an der Aufmachung der Website, wie seriös der Anbieter tatsächlich ist. Geben Sie allerdings nie Kontodaten oder Passwörter raus, wenn Sie sich nicht 100% sicher sind. Das sogenannte „Pishern“ könnte nämlich zur Folge haben, dass Waren auf Ihre Kosten bestellt werden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut ins Impressum. Dort sollten ein vollständiger Name, Adressen, Kontaktdaten sowie Unternehmensnamen, Gewerberegister, Gewerberegisternummer, Unternehmensname, Rechtsformzusatz, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (wie beispielsweise auf der Seite von polnischeFenster24) und eine Angabe der Aufsichtsbehörde (sofern das Angebot einer Zulassung bedarf z. B. Apotheker) vorhanden sein.
Auch auf Websites bekannter Marken ist Vorsicht geboten. Bei sogenannten „Fake-Shops“ beziehen sich die URLs auf einen geläufigen Online-Shop, haben aber meist Rechtschreibfehler, ungewöhnlich niedrige Preise oder nur eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten (Rufnummern aus dem Ausland)
2. Versteckte Kosten
Ein Online-Anbieter ist verpflichtet, dem Käufer kurz vor Kaufabschluss einen klaren und kurzen Überblick über alle wichtigen Posten zu geben. Dazu gehören die Merkmale der Ware oder Leistung, der fällige Gesamtpreis mit MwSt, Zusatz- und Versandkosten sowie evtl. Laufzeit und Kündigungsbedingungen. Bevor Sie einen Kauf abschließen, sollte Sie alles nochmal genauestens überprüfen. Zwar haben Sie bei einem Online-Kauf den Vorteil eines 14 tägigen Widerrufsrechts, allerdings darf der Händler Kosten für die Rücksendung draufschlagen.
3. Zahlungsarten
Bei einer Online-Bestellung muss immer ein kostenfreier Zahlungsweg angeboten werden (z.B. Kauf auf Rechnung oder Lastschriftverfahren). Entscheiden Sie sich immer für einen sicheren Zahlungsweg und beachten Sie die Entgelte für bestimmte Zahlungsmittel. Die darf der Händler nämlich zurückverlangen.
4. Verschlüsselung
Wenn Sie Online einen Kauf abwickeln möchten, müssen Sie zwangsweise persönliche Daten angeben. Achten Sie darauf, dass Ihre Daten verschlüsselt werden. Eine sichere Seite erkennen Sie daran, dass hinter dem „http“ in der Adresszeile ein s angehängt ist. Bei vielen Browsern erscheint zudem ein kleines Vorhängeschloss in der Adresszeile oder im unteren Bereich der Website.