Als Gründer eines Unternehmens ist es nicht immer einfach den richtigen Weg zu finden, um das Unternehmen nicht nur bekannter, sondern natürlich auch ertragreicher zu machen. Doch um grobe Fehler zu vermeiden, bietet es sich an, bei anderen erfolgreichen Unternehmen zuzusehen und zu lernen. Im Folgenden werden drei Start-Ups vorgestellt, welchen ihren Weg an die Weltspitze bereits geschafft haben.
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Chordify
Für mehr Spaß beim Musikunterricht sorgt ein Team von jungen Niederländern um den Erfinder und Informatiker Bas de Haas. Während seiner Dissertation beschäftigte sich der Musikliebhaber mit der Frage, wie man Lieder automatisiert in Harmonien zerlegen könnte. Die Grundidee für Chordify war geboren. Wer heute zu den Tennessee Whisky Chords zusammen mit Freunden Musik machen möchte, der kann das Lied etwa bei Youtube finden und von der App Chordify in die Akkordfolgen zerlegen lassen. Die Nachfrage nach dem Service explodiert.
Teamviewer
Das Unternehmen Teamviewer ist der Weltmarktführer im Bereich Ferndiagnosen von Computer zu Computer. Im Herbst 2019 ging das Unternehmen mit mehr als 800 Mitarbeitern an die Börse. Dieser Börsengang wird zu den erfolgreichsten von deutschen Unternehmen in den vergangenen Jahren. Die Gründer und gleichzeitigen IT-Spezialisten stammen aus Göppingen.
Tilo Rossmanith, einer der Gründer, hat die Software bereits vor mehr als zehn Jahren für sich selbst entwickelt. Mittlerweile wird die Software auf rund zwei Milliarden Geräten auf der ganzen Welt genutzt. Das Unternehmen hat Firmensitzen in Europa, Asien und den USA und ist mehr als fünf Milliarden Euro wert. Und auch die Zukunftsprognose zeigt eine starke Nachfrage. In vielen Fällen ist es schwierig bzw. nahezu unmöglich einen Reparateur vor Ort zu schicken. In solchen Situationen kommt das Unternehmen zum Einsatz und kann auch von fern unterstützend wirken.
Deepl
Das Unternehmen Deepl ist ein Startup, welches sich mit maschinellen Übersetzungssystemen auf Basis von künstlicher Intelligenz beschäftigt. Die Übersetzungen des Unternehmens sind wesentlich besser als jene von anderen Diensten wie Google, Mircosoft oder Facebook. Das konnte erreicht werden, da die Firma qualitativ hochwertigere Daten verwendet als alle anderen. Für diese herausragenden Leistung erhielt Deepl im Oktober 2019 den Ehrenpreis für Künstliche Intelligenz.
Natürlich müssen die Netze regelmäßig trainiert und verbessert werden. Dies findet auf einem Supercomputer statt, welcher auf Island stationiert ist. Doch es gibt noch eine weitere Besonderheit: Dieser Computer wird nämlich mit günstiger Wasserkraft betrieben. Der Deepl-Gründer Jaroslaw Kutyolwski hat das Kölner Start-Up im Sommer 2019 verlassen, um sich voll und ganz den KI-Technologien zu widmen. Dieselbe Entscheidung hat er auch 2007 getroffen, als er seinen Job bei Google Research aufgegeben hat, um ein Unternehmen zu gründen, welches sich mit Onlineübersetzungen beschäftigt.
GetYourGuide
Hinter diesem Unternehmen steckt eine besondere Geschichte. als die Freunde Johannes, Tao, Martin und Tobis 2009 nach Peking fliegen wollten, ist Johannes bereits einen Tag vor seinen Freunden dort angekommen. Ohne ein Wort Chinesisch zu sprechen, irrte er dort durch die Straßen und musste auf die Ankunft von Tao waren, welcher perfekt Chinesisch spricht.
Mit dieser Hintergrundgeschichte lässt sich bereits erahnen, mit was sich GetYourGuide beschäftigt. Da Unternehmen bietet eine Plattform, auf welcher Einheimische Touristen Aktivitäten und Sehenswertes mitteilen können. Vordergründig geht es bei der Plattform darum, Erfahrungen auszutauschen. Das Start-Up hat seinen Sitz in der Bundeshauptstadt und hat mittlerweile rund 50.000 Vorschläge und mehr als 30 Millionen Tickets verkauft. Mit diesen Zahlen wurde auch das Interesse von Großinvestoren geweckt. So hat der Leiter der japanischen Softbank knapp eine halbe Milliarde US-Doller in das Unternehmen investiert.