Das gilt es beim Tanken zu beachten

Im Grunde handelt es sich beim Tanken um einen recht einfachen Vorgang, der sich zwischen den unterschiedlichen Kraftstoffarten kaum unterscheidet. Allerdings sollten Autofahrer dennoch einige Dinge beachten, wenn sie ihr Fahrzeug an der Tankstelle mit Kraftstoff füllen. Wird beispielsweise versehentlich Benzin statt Diesel getankt, kann einen großen Schaden nur noch ein Mobiler falsch getankt Service verhindern. Worauf es außerdem im Rahmen des Tankens zu achten gilt und wie der Tankvorgang möglichst angenehm gestaltet werden kann, erklärt der folgende Beitrag.

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Benzin und Diesel tanken

In erster Linie kommt es beim Tanken darauf an, die richtige Sorte Kraftstoff zu wählen. Allerdings gibt es einige Fälle, in denen eine falsche Betankungen gar nicht möglich ist. Die Dieselzapfsäule zeichnet sich beispielsweise durch eine dickere Zapfpistole aus, die einen Durchmesser von rund 25 Millimeter aufweist. In die schmale Tanköffnung eines Benziners passt diese nicht.

Jedoch fällt die Zapfpistole von Benzin wesentlich schmaler aus, sodass diese ohne Probleme in die meisten Diesel-Tankstutzen passt. Daher passiert es nicht selten, dass statt Diesel Benzin getankt wird. Doch auch im Rahmen des Tankens von Benzin kann durchaus zur falschen Sorte Super oder E10 gegriffen werden.

Wurde versehentlich die falsche Kraftstoffart getankt, sollte keinesfalls der Motor gestartet werden, da ansonsten ein Motorschaden eintreten kann – zumindest, wenn Benzin statt Diesel getankt wurde. Dann kann auf ein Abpumpen des Tanks nicht verzichtet werden. In anderen Fällen ist es auch bereits ausreichend, den Tank nach dem Malheur mit dem richtigen Kraftstoff aufzufüllen.

Einen glatten Betrag erzielen

Ist sichergestellt, dass die passende Kraftstoffart ausgewählt wurde, muss die Zapfpistole in den Tankstutzen geschoben werden. Vorher wird der Tankdeckel über einen Schalter im Innenraum oder den Fahrzeugschlüssel geöffnet.

Die gewünschte Menge Diesel oder Benzin kann dann durch das Drücken des Hebels an der Zapfpistole manuell in den Tank gefüllt werden. Moderne Multidispenser bieten jedoch auch die Möglichkeit, im Vorfeld einen bestimmten Betrag einzugeben, für den getankt werden soll. Über einen Knopfdruck kann so beispielsweise der Betrag 30 Euro angewählt werden und der Tankvorgang startet.

Sobald der Endbetrag erreicht wurde, wird der Tankvorgang durch die Zapfsäule automatisch beendet. Das manuelle Tanken eines möglich glatten Geldbetrages ist so nicht mehr nötig. Natürlich besteht dennoch die Möglichkeit, gegen Ende des Tankvorganges die Zapfpistole nur noch vorsichtig durchzudrücken, bis der gewünschte Betrag erzielt wurde.

Zu voll sollte der Tank dabei nie gefüllt werden, da sich der Kraftstoff an warmen Tagen zusätzlich ausdehnt und der Tank so überlaufen könnte.

Das Einrasten der Zapfpistole

Unabhängig davon, ob der automatische oder der manuelle Weg beim Tanken gewählt wird: Sobald der Tankvorgang startet, kann an der Rückseite der Zapfpistole ein kleiner Hebel umgelegt werden. Rastet dieser ein, kann die Zapfpistole losgelassen werden. Wenn der Tank voll ist, springt der Hebel von allein in seine Ausgangslage zurück.

Dadurch, dass so die Hände während des Tankvorganges frei sind, kann die Zeit sinnvoll genutzt werden, zum Beispiel, indem die Frontscheibe gesäubert wird. Dafür bieten Tankstellen in der Regel Reinigungswasser und Wischwerkzeug an den Tanksäulen an. Besonders bequem gestaltet sich das Tanken so, wenn im Vorfeld ein fester Betrag ausgewählt und danach der Hebel der Zapfpistole eingerastet wird.

Falls der vorherige Nutzer der Tanksäule noch nicht bezahlt hat, ist auf der Säule noch der alte Tankbetrag abzulesen. Ein erneuter Tankvorgang kann dann nicht gestartet werden. Erst, wenn der Betrag des Vorgängers beglichen wurde, kann aus der Zapfpistole wieder Kraftstoff fließen.

 

 

 

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