Aktuell am 8. Juni 2016: Razzia bei LOVOO
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Es ist ja kein Geheimnis und eigentlich wissen alle, die sich mit dem Thema befassen Bescheid: Nicht jede Person auf dem Internet-Kuppelmarkt ist wirklich real. Profile auf Dating-Plattformen sind nicht immer echt, aber den konkreten Nachweis zu führen fiel bislang schwer. Die Zeitschrift „C’t“ fährt nun schweres geschütz gegen die Plattform Lovoo.com auf, die über ihre Dating-App mit zitausende von automatisch generierten Fake-Profilen online immer das richtige Angebot für Suchende parat hat – so der Vorwurf/Verdacht von C’t.
Lovoo hat sich von solchen in der Branche wahrscheinlich üblichen Praktiken immer distanziert und hält auch die aktuellen C’t-Veröffentlichungen für einen Irrtum. Allerdings: Die vorliegenden Verdachtsmomente basieren auf der Analyse von Mailverkehr aus höheren Lovoo-Kreisen, die in diesem großen Umfang schlecht gefälscht werden können. Zugang zudiesen Daten hatte C’t über einen so genannten Whistleblower erhalten.
Ein Zitat aus demArtikel: „Die Dokumente legen den Verdacht nahe, dass Lovoo systematisch Kunden hinters Licht führt, um sie zu kostenpflichtigen Aktionen auf der Plattform zu animieren. Wir haben uns auf der Flirt-Plattform angemeldet, um die Anschuldigungen des Informanten zu überprüfen. Unter anderem hatte er behauptet, dass Lovoo mit unechten Nutzerprofilen arbeitet. Aus dem uns zugespielten Material geht klar hervor, wie die eingebauten Tricks funktionieren und welche Ergebnisse sie produzieren. Und siehe da: Genau so verhielt sich das System in unseren Tests.“
Es stimmt,viele haben drei Profile. Man versucht FrAuen um ihr Geld zu bringen. Einige seien in Geldnot. Obwohl angeblickt ihr Account in Ordnung wäre. Ich hab es erlebt.