Der Mittelstand steht vor großen Herausforderungen, denn das Regelwerk zur Unternehmensführung wird zunehmend komplexer und unübersichtlicher durch nationale Gesetze, EU-Richtlinien und einen globalen Wettbewerb, der sich dem Klimawandel, der Energiewende und neuen sozialen Verantwortlichkeiten zu stellen hat. Geldbußen, Gewinnabschöpfungen und der Aufwand, der zur Krisenbewältigung betrieben werden muss, empfehlen Compliance für den Mittelstand, die Ihr Unternehmen aus all diesen Stürmen, die hereinbrechen können, heraushält.
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Compliance-Verstöße kommen Sie teuer zu stehen und verantwortungsvolle und nachhaltige Betriebsführung bedeutet, Risiken nicht abzuwarten oder auszusitzen, sondern sie auszuschließen. Dafür gibt es Compliance, bzw. ein Compliance-Management.
- zur Vermeidung von Schadenersatzforderungen
- für problemlose Auftragsvergabeverfahren
- Für mehr Rechtssicherheit auf allen Ebenen Ihres Unternehmens vom Arbeitsrecht zum Datenschutz
Die Risiken sind bekannt, trotzdem vertrauen viele Mittelständler darauf, dass es schon irgendwie gutgehen wird und verzichten auf vermeintlich teure Compliance in ihren Unternehmen
Schulen, kontrollieren, informieren
Compliance bedeutet das Implementieren entsprechender Management-Systeme in die Betriebsabläufe, damit Vorgänge, die zu behördlichen Untersuchungen, Wettbewerbsrechtlichen Anschuldigungen oder schädigenden Darstellungen in der Öffentlichkeit führen können, mit Weitsicht vermieden werden.
Schulungs-, Kontroll- und Informationserfordernisse kosten Geld in der Umsetzung , machen Arbeit und werfen unter Umständen auch einiges über den Haufen – das ändert aber nichts an der Notwendigkeit.
Unter Umständen steht ein Vorstand gerade für das Fehlverhalten eines Abteilungsleiters, der mangels eines internen Kontrollsystems nicht rechtzeitig von einer dramatischen Fehlentscheidung abgehalten werden konnte. Vielleicht ist sich der Abteilungsleiter seiner Verantwortung gar nicht bewusst, vielleicht hätte eine entsprechende Schulung den Schaden verhindert.
Missachtungen von Standards werden heute weitaus rigoroser geahndet als in der Vergangenheit, auch sind die Strafen – beispielsweise bei Umweltvergehen – deutlich höher. Der Druck der Ermittlungsbehörden und die Folgen von Sanktionen sind aktuell mit kaum noch kalkulierbaren Kostenrisiken verbunden, Compliance hilft, diese Risiken zu erkennen, vorherzusehen, einzuschätzen und Abwehrmechanismen in Form von Kontrollsystemen zu verbauen.
Für die Ausarbeitung eines Compliance-Management-System und die Integration in ein Unternehmen braucht es Knowhow und Fingerspitzengefühl, aber auch die Fähigkeit in einem Kosten- und Ressourcen schonenden Rahmen flexible Strukturen bereitzustellen, die ein Unternehmen nicht überfordern, sondern es in Leistungsfähigkeit und Produktion nach vorn bringen.
Moderne Compliance 2.0
Kanzleileistungen umfassen juristische Dienste Leistungen unter einer Produktbezeichnung Compliance. Compliance geht heute weit über das bislang Selbstverständliche hinaus und erinnert Unternehmer und Führungspersonal an Pflichten, die man bislang nicht auf dem Schirm hatte. Compliance 2.0 heißt, dass interne Strukturen eines Unternehmens kritisch ausgeleuchtet werden und Standards integriert werden, die das Unternehmen jederzeit auf Kurz halten, falls von außen zerstörerische Kräfte einwirken. Pakete bleiben bei aller Verallgemeinerung aber maßgeschneidert, ausbaubar und vor allem skalierbar.
Compliance vermeidet Probleme durch
- Behördliche Einflussnahmen
- Prüfungen
- Wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen
- Fehler bei der Mitarbeiterführung
- Nachlässigkeiten im Datenschutz
- das Unterschätzen von Umweltaspekten
- falschen Umgang mit Hinweisgebern und Beschwerdeführern
- internes Fehlverhalten einzelner
- Geldwäsche-Thematiken
Juristen entwickeln einen individuell Ihrem Unternehmen angepassten Verhaltenscodex und vermitteln Geschäftsleitung, Mitarbeiten, Betriebsrat aber auch Kunden, Investoren und Geschäftspartnern ein modernes Wertesystem. Zudem unterstützen Anwälte Sie bei der Durchführung von Kontrollen und interner Audits.
Natürlich kann sich eine individuelle Compliance auch an den Bedürfnissen des Unternehmens orientieren. Gute Konzepte brauchen Schwerpunkte – worum geht es bei Ihnen?
- Verhaltenskodex („Code of Conduct“)
Ein Verhaltenscodex wird erstellt, um allen Beteiligten eines Systems – vom Mitarbeiter bis zum Vorstand – verbindliche Verhaltensmaßregeln an die Hand geben zu können. Hält man sich an diese Regeln, dann ist schon viel geschafft. Je verständlicher. Umfassender und motivierender solche Anleitungen sind, je einfacher wird es, Compliance im Unternehmen durchzusetzen. - Compliance-Organisationsrichtlinie
- Hinweisgeberverfahren gemäß Hinweisgeberschutzgesetz
- Datenschutz
- Compliance-Risikoanalyse
- Anti-Korruption
- Kartellrecht
- Umweltrecht
