Bundestagswahl 2013: Union gewinnt, FDP fliegt raus

Der große Gewinner der Bundestagswahl ist die CDU/CSU. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommt die Union auf 41,5 Prozent der Stimmen und verpasste die absolute Mehrheit damit nur knapp. Lange Gesichter hingegen beim bisherigen Koalitionspartner: Die FDP kommt nur auf 4,8 Prozent der Stimmen und ist damit nicht mehr im Bundestag vertreten.

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Angela Merkel bleibt damit wohl Bundeskanzlerin. Allerdings muss sie sich auf die Suche nach einem neuen Koalitionspartner machen. Rechnerisch möglich ist eine eine Große Koalition aus Union und SPD sowie eine schwarz-grüne Koalition.

Obwohl SPD und Grüne damit die Chance haben, Regierungspartei zu werden, zählen sie zu den großen Verlieren der Wahl. Die Sozialdemokraten konnten nur leicht zulegen und kamen auf 25,7 Prozent, die Grünen mussten Verluste hinnehmen und kamen nur noch auf 8,4 Prozent. Die Linke (8,6 Prozent) ist damit die drittstärkste Fraktion im neuen Bundestag. In dem ist die FDP nach ihrem historischen Wahldebakel nicht mehr vertreten.

Neben der Union darf sich auch die AfD als Gewinner fühlen. Zwar verpasste die AfD knapp den Sprung über die 5-Prozent-Hürde, schaffte aber mit 4,7 Prozent aus dem Stand einen Achtungserfolg.

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis ergibt sich im neuen Bundestag folgende Sitzverteilung: Union 311 Sitze, SPD 192 Sitze, Linke 84 Sitze und Grüne 83 Sitze. Damit wäre auch eine hauchdünne Mehrheit für eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken möglich – aber unwahrscheinlich.

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