Nach fast zweijähriger Ermittlungszeit hat die Staatsanwaltschaft nur Anklage im S&K-Skandal erhoben. Die beiden S&K-Gründer sowie fünf weitere Beschuldigte müssen sich nach Medienberichten wegen bandenmäßigen Betrugs verantworten.
Rund 6000 Anleger sollen mit einem raffinierten Schneeballsystem hereingelegt worden sein. Der Schaden soll sich inzwischen auf rund 300 Millionen Euro belaufen.
Während die Anleger mutmaßlich um ihr Geld geprellt wurden, haben die S&K-Chefs einen aufwendigen Lebensstil gepflegt. Medien berichteten wiederholt von ausschweifenden Partys oder teuren Sportwagen. Im Zuge der Ermittlungen konnten Vermögenswerte sichergestellt werden, so dass die Ansprüche der Opfer wenigsten zum Teil befriedigt werden können.
Eine offizielle Bestätigung der Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt gab es bislang nicht. Denn sie muss erst die Rückmeldung sämtlicher Verfahrensbeteiligter abwarten.