Abzocker nutzen Kriegsangst aus – Pishingmails angeblich von bitcoin.de

Da musste man nicht lange drauf warten, dass abgezockte Betrüger mit Hinweis auf den Ukraine-Krieg auf Daten-Fang gehen. Unter dem Betreff „Maßnahme Ihrerseits erforderlich!“ wird ein Herr udo senf aufgefordert, Daten zu kontrollieren, damit ein in Bitcoins angelegtes Guthaben nicht verfällt. Angeblich muss aufgrund der Sanktionen gegen Russland seitens bitcoin.de genau geschaut und kontrolliert werden: Wer seine Kontodaten nicht abgleicht, der riskiert, dass sein Geld eingefroren wird. Angeblicher Absender: Bitcoin.de

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Mails wie diese kursieren derzeit und haben natürlich keinen anderen Zweck, als das Ausspionieren sensibler Daten. Bitte keinesfalls auf irgendwelche Post dieser Art antworten und vor allem nicht auf Links klicken. Diese führen meist auf Formular-Seite, über die sensible Daten zur Bankverbindung oder Passworte zu Zahlungsdienstleitern abgefragt werden sollen.

Betrügerische Pisching-Mails erkennt man meist daran, dass im Gesamt-System irgendetwa nicht stimmt. Mal sind es auffällige Rechtschreibfehler, mal komische Namen, mal passt die Absender-Adresse nicht. Irgendwas sollte immer ein ungutes Bauchgefühl auslösen. Grundsätzlich: kein Anbieter dieser Welt würde auf diese Art und Weise Daten abfragen. Das allein kennzeichnet diese Mails schon als betrügerisch.

Also nicht viel nachdenken: Ab in den Papierkorb damit. Wenn’s wichtig ist wird sich schon jemand melden.

 

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