Bausparkassen verrechnen bei jedem Vertragsabschluss eine Gebühr von bis zu 500 Euro – Verbraucherschützer – allen voran die NRW-Zentrale – halten das für Abzocke und ziehen vor Gericht.
Deutschlands größte Verbraucherzentrale setzt sich gegen die Gebühren der Bausparkassen zur Wehr. Mit Abmahnungen gegen drei ausgewählte Institute wolle man die Gebührenpraxis der Branche insgesamt kippen, kündigte der Chef der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Klaus Müller, an.
NRW-Verbraucherschützer halten die Abschluss- und Darlehensgebühren der Bausparkassen für rechtswidrig. Die Millionen Bausparer sollten ihre Ansprüche, die sich auf mehrere Milliarden Euro summierten, jetzt geltend machen.