Abo-Fallen im Internet

Die Verbraucherschutzzentralen kämpfen weiter einen recht effektiven Kampf gegen die Aufsteller von Abo-Fallen im Internet. Wir zitieren eine Pressemitteilung: „Abofallen im Internet – Von der Schmidtlein GbR bis zu VitaActive, NetContent Ltd. oder der Internet Service AG – diese Anbieter verdienen viel Geld mit Kunden, die dachten, ein kostenloses Angebot in Anspruch zu nehmen. Der Grund: Mangelnde Preistransparenz. So suggerieren Seiten wie www.lebenserwartung.de, www.lebensprognose.com, www.alphaload.de, www.genealogie.de, www.easyload.de, www.smsfree100.de, www.123simsen.com, www.grusskarten-versand.com eine kostenlose Inanspruchnahme von SMS-Diensten, Downloads, Ahnenforschung und anderen Leistungen. In Wahrheit rutschen die Internetnutzer am Ende ungewollt in ein teueres Abonnement. Ungewollte Kosten und Ärger sind die Folge. Rat und Hilfe, konkrete Musterbriefe und individuelle Rechtsberatung bieten die Verbraucherzentralen vor Ort.

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vzbv und Verbraucherzentralen setzen Recht durch
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schätzt die Zahl der bundesweit eingehenden Beschwerden auf 22.000 pro Monat. In vielen Fällen versuchen die Anbieter, die Betroffenen durch das Einschalten von Inkassounternehmen unter Druck zu setzen. Der juristische Kampf gegen diese Geschäftspraktiken wird oft dadurch erschwert, dass die Unternehmen ihren Geschäftssitz im Ausland haben, Seiten umbenannt oder nach einer Abmahnung neue Seiten eröffnet werden. Dennoch können der vzbv und die Verbraucherzentralen einige Erfolge aufweisen.

Verbraucherzentralen bieten Hilfe

Rat und Hilfe sowie konkrete Musterbriefe und individuelle Rechtsberatung bieten die Verbraucherzentralen vor Ort : www.verbraucherzentrale.de. Die wichtigsten Tricks und Tipps zu den Abzockmethoden sind in dem Kostenlosen Faltblatt „Erst durchblicken – dann anklicken“ nachzulesen, das die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Initiative „klicksafe“ erstellt hat.

Internationale Kampagne gegen „Kostenfallen im Internet“
„Kostenfallen im Internet“ ist auch Thema des diesjährigen „Fraud Prevention Month“ des internationalen Verbrauchernetzwerks ICPEN (International Consumer Protection and Enforcement Network). In dem Netzwerk kooperieren Regierungsorganisationen aus 33 Ländern über Grenzen hinweg und entwickeln neue Strategien, um unlautere und betrügerische Geschäfte aufzuklären und abzustellen. Von deutscher Seite ist neben dem Bundesverbraucherministerium auch der vzbv beteiligt. Mit ihrer jährlich durchgeführten Informationskampagne, dem sogenannten „Fraud Prevention Month“, informiert das Netzwerk weltweit zu einem bestimmten Verbraucherthema: www.icpen.org

Einen Überblick über die vom vzbv zu dieser Thematik geführten Verfahren bietet die Übersicht „Kostenfallen im Internet“, die Sie als PDF im Dokumenten-Download der Verbraucherschutzzentrale-Homepage herunterladen können.

Mehr Infos auf www.vzbv.de

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