Es ist nicht zu fassen: Der VW-Konzern hat am 3. November 2015 zugegeben, dass bei weiteren 800.000 Fahrzeugen durch falsche Verbrauchs- und CO2-Werte gute Schadstoffklassen erreicht wurden, obwohl die realistischen Ausstoß- und Verbrauchswerte dies eigentlich ausgeschlossen hätten. Erstmals soll nun auch Benzin-Technik betroffen sein wie z.B. das Umwelt-Vorzeigeprojekt „Blue Motion“, das seit 2013 u.a. im Golf-Benziner angewendet wird.
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Ob die betroffenen Fahrzeuge nachgebessert werden können ist bei den Benzinmodellen nicht die relevante Frage: Es geht darum, ob die Halter aufgrund der günstigeren Einstufung Steuervorteile in Anspruch nehmen konnten und ob Fahrzeugbesitzer bezüglich der Verbrauchsdaten offensichtlich getäuscht wurden. Für Käufer, die sich aufgrund der guten Verbrauchswerte für einen VW entschieden haben, muss die aktuelle News besonders niederschmetternd sein.