Von wegen „Bio-Eier“: Ermittlungen gegen Betreiber von Legehennen-Anlagen

Falsche Bio-Eier! Und da haben wir den nĂ€csten Lebensmittelskandal! Die Staatsanbwaltschaft Oldenburg hat Ermittlungen gegen ĂŒber 150 angebliche Biohöfe aufgenommen, auf denen Legehennen angeblich optimale Lebensbedingungen haben sollen. Die in diesen Betrieben unter der Bezeichnung „Bio“ verkauften HĂŒhnereier sollen – so die Verdachtsmomente – unter seit langem nicht mehr zulĂ€ssigen Bedingungen produziert worden sein. Wo „Bio“ draufsteht ist demnach kein „Bio“ drin.

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Spiegel online berichtete am 24. Februar: „Es geht dabei um Betrug sowie VerstĂ¶ĂŸe gegen das Lebensmittel- und das Öko-Landbaugesetz. Womöglich haben die Betriebe auch Tierschutzvorschriften und Umweltgesetze missachtet. Sollte sich der Verdacht bestĂ€tigen, handelt es sich um den grĂ¶ĂŸten Kriminalfall in der deutschen Agrarwirtschaft seit langer Zeit.“

Rein technisch darf ein „Bio-Ei“ grundsĂ€tzlich nur in Anlagen gelegt werden, wenn hier nur eine bestimmte Anzahl von HĂŒhnern besondere Lebensbedingungen vorfinden. VerbraucherschĂŒtzer sind sicher, dass die in Niedersachsen nun öffentlich gemachten ZustĂ€nde auch in anderen BundeslĂ€ndern vorherrschen. Es wird vermutet, dass jeder 5. angebliche „Bio-Hof“ eben keine Bio-Eier produziert.

Hier einen Artikel auf Spiegel-Online lesen

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