Razzia bei S&K – Anlegergeld in 3-stelliger Millionenhöhe verloren

Schaden in dreistelliger Millionenhöhe – 1000-de betrogene Anleger und jetzt ein Ende mit einem Paukenschlag: 1200 Beamte waren bundesweit an einer Razzia beteiligt. Ziel: Die Festsetzung von Verantwortlichen der Frankfurter Firmengruppe S & K sowie umfangreiche Beweissicherung an mehreren Standorten bundesweit. Für die Kapitalanleger wenig Grund zur Freude: Von dem Geld ist nicht mehr allzu viel übrig.

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Die Frankfurter Firmengruppe S & K setzte nach der jüngsten Kapitalmarktkrise auf Vertrauen und Sicherheit. Anlegern wurden sichere Kombunationen von Finanzmarkt-Produkten versprochen. Hinter den vermeintlich attraktiven Finanzprodukten verbarg sich aber kaum mehr als ein ausgeklügeltes Schneeballsystem. Die sechs verhafteten Haupt-Verdächtigen sind im Alter zwischen 33 und 70 Jahren. Insgesamt wird gegen über 50 Verdächtige ermittelt – darunter auch Rechtsanwälte und Notare, die den Geschäften einen seriösen Rahmen gegeben haben sollen.

S&K bot kombinierte Anlagepakete an – der tatsächliche Wert dieser Pakete war zuletzt immer wieder angezweifelt worden. 130 Durchsuchungen mit Schwerpunkten in Hessen, Hamburg und Bayern haben das muntere Geschäftstreiben nun erst einmal beendet. Auch in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg waren Beamte und zahlreiche Staatsanwälte im Einsatz.

Einige bewegliche Verögenswerte und Konten konten sicher gestellt werden – Wert etwa 100 Millionen Euro. Der Großteil der Anlegergelder ist buchstäblich verprasst worden. Was aufwändiger Lebensstil übrig ließ, wurde in andere Unternehmungen verschoben.

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