Blitzer und Radarfallen messen hÀufig falsch. Das berichtete das ZDF Morgenmagazin am 23. Januar 2013. Demnach sind rund ein Drittel aller Messungen angreifbar.
Blitzer und Radarfallen: Messungen hÀufig angreifbar
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Das ZDF lieferte weitere Zahlen. Der VUT, SachverstĂ€ndige zur ĂberprĂŒfung behördlicher Messergebnisse, hatte 15.000 BuĂgeldverfahren ĂŒberprĂŒft. Das Ergebnis: In acht Prozent der FĂ€lle war die Geschwindigkeitsmessung durch das BlitzgerĂ€t einfach falsch und in 25 Prozent der FĂ€lle die BeweisfĂŒhrung lĂŒckenhaft. âDas deckt sich in etwa mit unseren Erfahrungswertenâ, sagt Rechtsanwalt Roland Fritzsch von der Kanzlei LF legal RechtsanwĂ€lte, die sich u.a. auf das Verkehrsrecht spezialisiert hat. âWer sich sicher ist, nicht zu schnell gefahren zu sein und dennoch geblitzt wurde, sollte dies in jedem Fall ĂŒberprĂŒfen lassenâ, so der Jurist.
Falsche Messungen können aus unterschiedlichen GrĂŒnden zu Stande kommen. Bei mehrspurigen Fahrbahnen ist es z.B. möglich, dass das falsche Auto geblitzt wurde. Auch können die RadargerĂ€te falsch bedient oder falsch aufgestellt sein oder die Software wird nicht richtig bedient.
âDas muss im Einzelfall durch einen auf das Verkehrsrecht spezialisierten Anwalt ĂŒberprĂŒft werdenâ, erklĂ€rt Fritzsch. Auf jeden Fall mĂŒsse der Vorwurf einer verkehrsrechtlichen Ordnungswidrigkeit nicht einfach so hingenommen werden.
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