Unsere umfassende Analyse zeigt, dass Too Good To Go eine exzellente und seriöse Möglichkeit ist, Lebensmittel zu retten und dabei erheblich Geld zu sparen, die jedoch Schwächen bei der extrem schwankenden Qualität der Inhalte aufweist. Es ist ein Konzept, das den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung spielerisch in den Alltag integriert, aber beim Nutzer ein hohes Maß an Flexibilität erfordert.
In unserem Test haben wir Dutzende Nutzer-Bewertungen analysiert, die App auf Herz und Nieren geprüft und den gesamten Prozess von der Bestellung bis zur Abholung selbst durchlaufen. Das Gesamterlebnis lässt sich am besten als „moderne Schatzsuche“ beschreiben: Manchmal findet man einen echten Schatz, manchmal nur eine Niete. Das Unternehmen selbst ist dabei über jeden Zweifel erhaben, doch die Erfahrung hängt fast ausschließlich vom jeweiligen Partner-Laden ab.
Unser finaler Verbraucherschutz TV-Score für Too Good To Go ist: 4.3 / 5.0 (Sehr Gut).
Offenlegung: Wir bewerten objektiv und unabhängig. Für diesen Testbericht haben wir die App und ihren Anmeldeprozess selbst getestet, eigene Bestellungen in Braunschweig getätigt, viele Stunden in die Recherche von Community-Meinungen investiert und die Erfahrungen von hunderten Nutzern analysiert. Dieser Bericht ist zu 100% unabhängig und spiegelt eine neutrale Bewertung wider, um Ihnen die bestmögliche Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Ist Too Good To Go seriös? Das Wichtigste auf einen Blick
| Kategorie | Bewertung |
|---|---|
| Gesamtbewertung (Verbraucherschutz TV-Score) | 4.3 / 5.0 (Sehr Gut) |
| Vorteile (Pros) | ✅ Kampf gegen Lebensmittelverschwendung
✅ Sehr hohes Sparpotenzial (oft >70%)
✅ „Schatzsuche“-Faktor (Gamification)
✅ Neue Läden & Restaurants entdecken
✅ Einfach zu bedienende App
✅ Absolut seriöses Unternehmen (B Corp) |
| Nachteile (Cons) | ❌ Extreme Schwankungen beim Inhalt („Nieten“)
❌ Kundenservice (Support) oft langsam & standardisiert
❌ Kurze & starre Abholfenster
❌ Hohe Konkurrenz (schnell ausverkauft)
❌ Manchmal „Kunde zweiter Klasse“-Gefühl |
| Empfohlen für: | Umweltbewusste, Sparfüchse mit Risikofreude, flexible Esser, Entdecker. |
| Offizielle Website: | Zur offiziellen Website von Too Good To Go |
Too Good To Go Test: Die detaillierte Analyse nach Kategorien
Wir haben Too Good To Go in fünf Kernkategorien zerlegt, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung (Usability) – Score: 4.8 / 5.0
Der Einstieg in die Welt von Good To Go ist denkbar einfach und modern. Der gesamte Prozess ist auf Smartphones ausgelegt und funktioniert ausschließlich über die offizielle App.
Der Prozess im Detail:
- Download & Account: Die App ist kostenlos im Apple App Store und Google Play Store verfügbar. Die Erstellung von einem Account dauert weniger als eine Minute (E-Mail, Google oder Facebook).
- Die Oberfläche: Die App ist extrem übersichtlich. Man sieht eine Karte oder eine Liste von teilnehmenden Geschäften in der eigenen Nähe. Eine Suchfunktion und Filter (z.B. nach Bäcker, Supermarkt, Restaurants oder Hotels) erleichtern die Auswahl.

Die Too Good To Go App ist übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen. - Reservieren & Bezahlen: Hat man eine interessante „Magic Bag“ gefunden, muss man oft schnell sein. Besonders in Städten wie Berlin oder Hamburg sind beliebte Angebote binnen Sekunden vergriffen („App-Sniping“). Die Bezahlung erfolgt direkt in der App (z.B. PayPal, Kreditkarte). Versteckte Kosten gibt es nicht.
- Das digitale Ticket: Nach dem Kauf erhält man ein digitales Ticket in der App. Dieses ist der „Beweis“ für den Kauf.
- Die Abholung: Man muss im festgelegten (oft sehr kurzen) Zeitfenster beim Laden erscheinen. Dort zeigt man sein Ticket vor, und das Personal bittet einen, den Button in der App zum Entwerten zu swipen. Danach erhält man seine Tüten.
Kritikpunkte an der Usability gibt es kaum, außer der Frustration über die schnell ausverkauften Angebote. Der Prozess ist selbsterklärend und technisch einwandfrei.
Bewertung Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung: 4.8 / 5.0.
Funktionsumfang & Leistung: Das „Magic Bag“ Erlebnis – Score: 4.0 / 5.0
Hier liegt der Kern der Too Good To Go Erfahrungen. Das Unternehmen verspricht nicht, was man bekommt, sondern nur, dass man Lebensmittel bekommt, die sonst im Müll landen würden – und das zu etwa einem Drittel des Originalpreises.
Das Ziel ist die Rettung von Überschüssen. Das bedeutet bei Bäckereien oft Brot und Brötchen vom Vortag, bei Supermärkten Gemüse und Obst mit Druckstellen oder Produkte kurz vor dem MHD, und bei Hotels Reste vom Frühstücksbuffet.
Die Realität ist oft ein pures Glücksspiel, das die Community in zwei Lager teilt:
Der „Jackpot“ (Die positiven Erfahrungen): Viele Nutzer berichten euphorisch von ihren Überraschungen und posten stolz Bilder ihrer „Beute“. Sie erhalten Tüten im Wert von 15-20 € für nur 4-5 €. Volle Kisten mit bestem Gemüse, ganze Torten vom Bäcker oder eine riesige Auswahl an Waren vom Supermarkt. Dieses „Schatzsuche“-Gefühl macht einen enormen Reiz aus und sorgt für viel Spaß. Man lernt neue Läden kennen und hat die Möglichkeit, für wenig Geld hochwertige Produkte zu bekommen und Gutes zu tun.
Die „Niete“ (Die negativen Erfahrungen): Genauso häufig berichten Kunden von massiven Enttäuschungen. Die Warnung vieler Nutzer lautet: Manchmal sind die Tüten ihr Geld absolut nicht wert. Drei steinharte Brötchen für 3,50 €, matschiges Obst oder Ware, die offensichtlich nicht mehr „too good“, sondern „gone“ ist.
Hier entsteht oft das „Fake“-Gefühl. Nicht, weil das Unternehmen Too Good To Go ein Fake ist, sondern weil der Partner-Laden den versprochenen Original-Preis offensichtlich fiktiv angesetzt hat. Es gibt Berichte, dass manche Geschäfte die App als teure Müllentsorgung missbrauchen, statt echte Überschüsse zu retten. Auch berichten manche Kunden, sich beim Abholen wie „Bettler“ oder „Kunden zweiter Klasse“ zu fühlen, wenn das Personal unfreundlich reagiert.
Allerdings muss man hier auch anmerken, dass in der App Bewertungen für die teilnehmenden Läden verfügbar sind. Man sollte am besten nur bei gut bewerteten Geschäften kaufen, um böse Überraschungen zu minimieren.
Wir selbst haben in unserem Test übrigens sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir haben einmal eine Überraschungstüte für 3,50 Euro von einer Tankstelle über Too Good To Go geholt und einmal eine Obst/Gemüsetüte von einem Supermarkt für 4,50 Euro. Der Warenwert, der jeweils mit 9,00 Euro angegeben war, wurde beide Male deutlich übertroffen und alle Waren waren zudem genießbar. Schauen Sie sich am besten einfach mal die Fotos unserer Tüteninhalte an und urteilen Sie selbst:


Im allgemeinen Vergleich zu Konkurrenten (wie dem kostenlosen, aber aufwändigeren foodsharing.de) bietet TGTG die einfachste und schnellste Möglichkeit, Essen zu retten.
Bewertung Funktionsumfang & Leistung: 4.0 / 5.0
Preis-Leistungs-Verhältnis – Score: 4.5 / 5.0
Die Preise für eine „Magic Bag“ liegen meist zwischen 3 € und 5 €. In seltenen Fällen (z.B. bei Luxus-Hotels oder ganzen Kisten) kann es teurer werden. Das Sparpotenzial ist theoretisch riesig.
Gibt es versteckte Kosten? Eine „Too Good To Go Abofalle“? Hier können wir eine klare Entwarnung geben. Die Suche nach „Too Good To Go Abofalle“ führt ins Leere, da das Modell zu 100% transparent ist.
Too Good To Go ist KEINE Abofalle.
Jede Bestellung ist ein separater Einzelkauf. Es gibt keine monatlichen Gebühren, keine Mitgliedschaft und keine automatischen Verlängerungen. Der Preis, den man in der App sieht, ist der Endpreis für diese eine Tüte.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis hängt daher einzig und allein vom Inhalt ab. Wer einen „Jackpot“ landet, erlebt ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer eine „Niete“ zieht, hat Geld für Ware bezahlt, die er vielleicht direkt wegwerfen muss. Über einen längeren Zeitraum und mit den „richtigen“ Läden (die man durch Ausprobieren findet) ist die Ersparnis jedoch signifikant. Auch im Urlaub kann man die App nutzen, um lokale Bäckern zu testen und günstig zu frühstücken.
Bewertung Preis-Leistungs-Verhältnis: 4.5 / 5.0
Kundenservice & Support: Der größte Schwachpunkt? – Score: 2.5 / 5.0
Hier zeigen unsere Too Good To Go Erfahrungen und die Community-Analyse die größten Probleme. Sollte eine Bestellung schiefgehen – sei es, weil der Inhalt ungenießbar war, der Laden geschlossen hatte oder der Wert offensichtlich nicht erreicht wurde – ist der Weg zur oft Rückerstattung mühsam.
Der Support ist ausschließlich über die App erreichbar. Man muss ein „Problem melden“ (ein Ticket erstellen), seine Situation schildern und im Idealfall direkt einen Screenshot oder ein Bild des Inhalts mitsenden.
Die Kritikpunkte der Nutzer sind hier fast einstimmig:
- Lange Wartezeiten: Es dauert oft Tage, bis man eine Antwort erhält.
- Standardisierte Antworten: Viele Nutzer klagen über Textbausteine, die nicht auf das individuelle Problem eingehen.
- Schwierige Rückerstattung: TGTG agiert als Vermittler. Das Geld muss oft vom Partner-Laden zurückgefordert werden. Der Support lehnt Rückerstattungen manchmal ab, wenn der Nutzer den Geschmack oder die Zusammenstellung bemängelt, da dies Teil des „Überraschungs“-Konzepts sei.
Es gibt Stimmen, die von schnellem und kulantem Support berichten, aber die negativen Bewertungen sollte man hier nicht ignorieren. Das Unternehmen scheint mit dem schnellen Wachstum beim Support nicht hinterherzukommen. Wer ein Problem hat, braucht Geduld. Wir selbst hatten bei unseren Bestellungen keine Probleme und haben den Support daher auch nicht kontaktieren müssen. Die Bewertung in dieser Kategorie basiert daher auf Kundenbewertungen aus dem Internet.
Bewertung Kundenservice & Support: 2.5 / 5.0
Sicherheit & Vertrauenswürdigkeit: Ist Too Good To Go seriös? – Score: 5.0 / 5.0
Diese Frage lässt sich mit einem uneingeschränkten „Ja“ beantworten. Das Unternehmen Too Good To Go ist absolut seriös.
Warum TGTG seriös ist:
- B Corp-Zertifizierung: TGTG ist eine zertifizierte „Benefit Corporation“ (B Corp). Dieses Siegel erhalten nur Unternehmen, die nachweislich hohe Standards in Bezug auf soziale und ökologische Auswirkungen, Transparenz und Rechenschaftspflicht erfüllen. Das Ziel ist hier nicht reine Profitmaximierung, sondern ein positiver gesellschaftlicher Beitrag.
- Transparenz: Das Geschäftsmodell ist klar. Es gibt keine versteckten Gebühren oder eine Abofalle.
- Massive Partnerschaften: Tausende von Geschäften, von der kleinen Bäckerei um die Ecke bis zu Branchenriesen wie REWE, Aldi, Edeka, Starbucks und Accor Hotels, nutzen die Plattform. Diese Unternehmen würden nicht mit einer unseriösen App kooperieren.
- Sichere Zahlung: Die Zahlung in der App läuft über etablierte Dienstleister.
Wichtig: Plattform von Partnern trennen: Das „Fake“-Gefühl, das manche Kunden erleben, bezieht sich nicht auf das Unternehmen TGTG. Es bezieht sich auf einzelne Partner-Läden, die das System missbrauchen, indem sie schlechte Qualität oder zu wenig Ware in die Tüten packen. TGTG selbst ist nur der Marktplatz – die Qualität der Produkte liegt in der Hand des jeweiligen Ladens.
Bewertung Sicherheit & Vertrauenswürdigkeit: 5.0 / 5.0.
Community-Check: Was sagen andere Kunden? (Stimmen aus dem Netz)
Die Stimmen der Community sind der beste Indikator für die realen Erfahrungen. Wir haben hunderte Bewertungen auf Trustpilot, in App Stores und auf Reddit (z.B. im Subreddit r/toogoodtogo) analysiert. Das Bild ist, wie erwartet, stark polarisiert.
Beispiel für positives Feedback (Trustpilot):
„Nur gute Erfahrungen. Ich habe gebucht und bin zum Hotel, die Mitarbeiter waren sehr nett. Ich habe alles bekommen, manchmal mehr als veschrieben. Ich habe auch von Freunden nur positive Rückmeldungen. Ich denke das die App und das Projekt sehr starke Partner haben und wenn man sich an die Regeln hält auch super zuverlässig funktionieren“

Beispiel für negatives Feedback (Trustpilot):
„Ich habe 3x einen Versuch gewagt und habe bei Too Good to go bestellt und jedesmal hat etwas nicht funktioniert. Beim 1x hat es die Bestellung nicht mehr gegeben und ich bin umsonst hingefahren. Beim 2x habe ich nur die 1/2 Bestellung mitbekommen und bin erst zu Hause darauf gekommen, dass mir 0,5 Liter Eis fehlt. Beim 3x war ich mit den Lebensmittel im Sackerl überhaupt nicht zufrieden, da die Qualität schon eher verdorben war.„
Einordnung der Probleme: Die Probleme mit der Qualität und dem Wert der Tüten sind ladenabhängig. Hier hilft nur, die Bewertungen des jeweiligen Ladens in der App zu lesen und selbst auszuprobieren.
Die Probleme mit dem Kundenservice (Support) scheinen jedoch systematischer Natur zu sein. Hier berichten zu viele Nutzer von identischen negativen Erfahrungen, als dass es sich um Einzelfälle handeln könnte.
Für wen ist Too Good To Go geeignet (und für wen nicht)?
Trotz der Mängel ist TGTG für bestimmte Nutzerprofile eine hervorragende Art, den eigenen Horizont zu erweitern und Geld zu sparen.
Too Good To Go ist ideal für:
- Umweltbewusste: Personen, denen die Mission (Rettung von Lebensmitteln) wichtiger ist als der perfekte Inhalt.
- Risikofreudige Sparfüchse: Alle, die den Spaß an der „Schatzsuche“ genießen und den Nervenkitzel der Überraschungen mögen.
- Flexible Esser & Köche: Menschen, die spontan entscheiden, was sie kochen, basierend auf den geretteten Produkten (z.B. viel Gemüse).
- Entdecker: Nutzer, die gerne neue Geschäfte, Bäckereien oder Restaurants in ihrer Nähe ausprobieren.

Über die Karte in der App kann man leicht teilnehmende Geschäfte in der Nähe finden.
Too Good To Go ist eher ungeeignet für:
- Planer & Kontrollfreaks: Personen, die einen exakten Einkaufszettel haben und genau wissen müssen, was sie bekommen.
- Menschen mit Allergien/Unverträglichkeiten: Da der Inhalt unbekannt ist, ist das Risiko hier viel zu hoch.
- Menschen mit wenig Zeit: Die starren und oft kurzen Abholfenster (z.B. „nur zwischen 18:30 und 18:45 Uhr“) passen nicht in jeden Zeitplan.
- Ungeduldige Menschen: Wer bei Problemen sofortigen Support erwartet, wird hier enttäuscht.
Q&A: Häufig gestellte Fragen (Too Good To Go Testbericht)
Wir beantworten im Folgenden die wichtigsten Fragen rund um die App.
Ist Too Good To Go seriös?
Ja, absolut. Too Good To Go ist ein international anerkanntes, B Corp-zertifiziertes Unternehmen mit einer klaren Mission und Tausenden seriösen Partnern. Die Plattform ist zu 100% seriös.
Gibt es eine Too Good To Go Abofalle?
Nein. Es gibt keine Abofalle. Jede Bestellung einer „Magic Bag“ ist ein separater Einzelkauf. Es gibt keine monatlichen oder versteckten Kosten.
Warum finde ich keine Tüten (Magic Bags) in meiner Nähe?
Das liegt meist an der hohen Nachfrage. In vielen Gegenden sind die Tüten sofort ausverkauft. Es hilft, zu bestimmten Zeiten (z.B. morgens oder direkt nach Ladenschluss des Vortags) in die App zu schauen.
Wie bekomme ich mein Geld zurück (Refund)?
Wenn der Inhalt ungenießbar war oder der Laden geschlossen hatte, müssen Sie über den „Hilfe“-Bereich in der App ein Ticket beim Support erstellen. Schildern Sie das Problem und fügen Sie unbedingt ein Bild oder einen Screenshot als Beweis bei. Haben Sie Geduld bei den Antworten.
Was mache ich, wenn der Inhalt sich wie ein „Fake“ anfühlt?
Wenn der Wert offensichtlich viel zu gering war, sollten Sie ebenfalls den Support mit einem Bild kontaktieren. Geben Sie dem Laden aber auch eine schlechte Bewertung in der App. Nur so lernt das System (und der Laden), was Nutzer akzeptieren.
Lohnt sich Too Good To Go wirklich?
Ja, für die meisten Menschen lohnt es sich. Man muss der App und den Läden ein bisschen Zeit geben. Findet man 2-3 gute Geschäfte, die konstant gute Ware anbieten, ist die Ersparnis enorm und die Nutzung macht Spaß.
Was passiert, wenn ich meine Tüte vergesse oder zu spät abhole?
Wenn Sie das festgelegte Abholfenster verpassen, wird Ihre Bestellung automatisch storniert und Sie haben keinen Anspruch auf eine Rückerstattung. Das Geld gilt als verloren, da der Laden die Ware für Sie zurückgehalten hat und diese nun wahrscheinlich doch entsorgen muss. Pünktlichkeit ist hier entscheidend.
Kann ich mir aussuchen, was in der „Magic Bag“ ist?
Nein, das ist der Kern des Konzepts. Es handelt sich um eine „Überraschungstüte“ (Magic Bag), deren Inhalt davon abhängt, was an diesem Tag übriggeblieben ist. Sie können sich den Inhalt nicht aussuchen. Einige Läden bieten jedoch spezifische Kategorien an (z.B. „Vegetarisch“ oder „Nur Backwaren“), die Sie filtern können.
Warum muss ich in der App mein Ticket swipen, um die Bestellung abzuholen?
Das Swipen des digitalen Tickets in der App ist die offizielle Bestätigung der Übergabe. Dies muss immer vor Ort im Beisein eines Mitarbeiters geschehen. Wenn Sie den Beleg zu früh entwerten, gilt die Tüte als abgeholt, selbst wenn Sie sie noch nicht erhalten haben, und Sie verlieren Ihren Anspruch.
Was ist eine bessere Alternative zu Too Good To Go?
- Für „Kostenlos“: foodsharing.de ist die beste Alternative, basiert aber auf ehrenamtlichem Engagement und ist aufwändiger.
- Für „Planbar“: Online-Shops wie Sirplus oder Motatos verkaufen gerettete Lebensmittel mit Rabatt, aber man weiß genau, was man kauft.
Fazit & finaler „Verbraucherschutz TV-Score“
Unsere Too Good To Go Erfahrungen im Test 2025 sind überwiegend positiv. Die App hat den Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung im Alleingang revolutioniert und für die breite Masse zugänglich gemacht. Die Idee ist genial, die Nutzung kinderleicht und der Spaß-Faktor durch die Überraschungen extrem hoch.
Das Unternehmen ist seriös und verfolgt ein wichtiges Ziel. Es ist keine Abofalle und über jeden „Fake“-Verdacht erhaben.
Die Warnung, die wir aussprechen müssen, betrifft nicht das Unternehmen, sondern das Konzept selbst: TGTG ist ein Glücksspiel. Der Inhalt der Tüten schwankt massiv. Der mit Abstand größte Schwachpunkt ist der Kundenservice, der oft langsam, automatisiert und wenig hilfreich auf Probleme reagiert. Wir selbst haben bei unseren Testkäufen ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.
Verbraucherschutz TV-Score für: Too Good To Go
| Gesamtbewertung | 4.3 / 5.0 (Sehr Gut) |
| Teilbewertungen | |
| Benutzerfreundlichkeit | 4.8 / 5.0 |
| Leistung (Bag-Inhalt) | 4.0 / 5.0 |
| Preis-Leistungs-Verhältnis | 4.5 / 5.0 |
| Kundenservice | 2.5 / 5.0 |
| Sicherheit & Seriosität | 5.0 / 5.0 |
Fazit: Wer TGTG als das sieht, was es ist – eine spielerische Möglichkeit, für wenig Geld Lebensmittel zu retten und neue Produkte zu entdecken – wird begeistert sein. Wer eine garantierte Ersparnis oder einen vollwertigen Einkauf erwartet, wird enttäuscht. Eine klare Empfehlung für alle, die sparen und Gutes tun wollen, aber leichte Abzüge beim Support und der Inhalts-Varianz hinnehmen können.