Consorsbank Junior Depot Erfahrungen: Lohnt es sich 2025 für Kinder?

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Consorsbank Junior Depot: Logo

Das Consorsbank Junior Depot gehört zu den bekanntesten Kinderdepots in Deutschland und wird von vielen Eltern, Großeltern und Paten genutzt, um frühzeitig für den Nachwuchs vorzusorgen. Es ermöglicht Investitionen in ETFs, Fonds und Aktien und bietet damit langfristige Chancen auf Vermögensaufbau – gerade im Vergleich zum klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto, die kaum noch Zinsen abwerfen. Doch wie gut ist das Angebot wirklich? Und lohnt sich das Junior Depot der Consorsbank im Jahr 2025 für Kinder?

 

Unsere Analyse zeigt: Das Depot überzeugt durch eine große Auswahl an ETF-Sparplänen, die Möglichkeit von Zuzahlungen und eine übersichtliche Online-Verwaltung. Gleichzeitig gibt es aber auch Einschränkungen, die Eltern kennen sollten, etwa beim automatischen Übergang des Depots an das Kind mit 18 Jahren oder bei möglichen Kosten wie Sparplangebühren und marktüblichen Spreads. Insgesamt erreichen die Consorsbank Junior Depot Erfahrungen im Test einen Verbraucherschutz TV-Score von 4,0 von 5,0 Punkten.

Transparenz-Hinweis

Dieser Testbericht basiert auf einer umfassenden Recherche offizieller Unterlagen der Consorsbank, Vergleichsportalen (z. B. Finanztip, Handelsblatt, Elterngeld.de) sowie echten Kundenmeinungen aus Foren und Bewertungsplattformen. Wir haben uns die Depoteröffnung, den Support und die Konditionen im Detail angesehen. Unsere Bewertung ist unabhängig, neutral und nicht käuflich.

 

Mit dem Consorsbank Junior Depot für Kinder sparen
Bildnachweis: consorsbank.de

Übersicht: Consorsbank Junior Depot auf einen Blick

Consorsbank Junior Depot im Test 2025
Verbraucherschutz TV-Score 4,0 / 5,0
Vorteile Große Auswahl an ETF-Sparplänen • Kostenlose Depotführung • Einfache Online-Verwaltung • Einlagensicherung bis 100.000 €
Nachteile Automatischer Übergang an das Kind mit 18 Jahren • Teilweise Sparplangebühr (1,5 %) zzgl. marktüblicher Spreads • Keine persönliche Filialberatung
Empfohlen für Eltern, Großeltern, Paten und andere Angehörige, die für Kinder langfristig in ETFs, Fonds oder Aktien sparen möchten
Zur Website Consorsbank Junior Depot

 

Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung des Consorsbank Junior Depots

Die Eröffnung des Consorsbank Junior Depots erfolgt vollständig online, was Eltern und anderen Erziehungsberechtigten eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung ermöglicht. Für die Legitimation sind jedoch einige Unterlagen notwendig: Neben dem Personalausweis der Eltern wird in der Regel eine Geburtsurkunde oder ein Sorgerechtsbeschluss verlangt. Diese Dokumente müssen als Kopie hochgeladen oder per Post-Ident bestätigt werden. Das sorgt zwar für Sicherheit, kann den Prozess aber etwas verlängern.

Einfache Online-Verwaltung, aber viele Schritte bei der Eröffnung

 

Nach erfolgreicher Eröffnung wird das Depot über das gewohnte Consorsbank Online-Banking verwaltet. Die Benutzeroberfläche gilt als übersichtlich, sodass Eltern auch ohne Vorkenntnisse relativ schnell die wichtigsten Funktionen wie ETF-Sparpläne einrichten, Zuzahlungen leisten oder den Depotstand abrufen können. Praktisch ist, dass das Kinderdepot direkt mit einem Verrechnungskonto verknüpft wird, was die Handhabung von Ein- und Auszahlungen erleichtert.

 

Allerdings berichten Nutzer, dass die Einrichtung selbst teilweise mit mehreren Schritten verbunden ist und verschiedene Unterschriften beider Sorgeberechtigten benötigt werden. Das kann für Paare, die nicht zusammenleben oder bei Alleinerziehenden, die Nachweise zum alleinigen Sorgerecht erbringen müssen, etwas umständlich sein. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Consorsbank eine gute Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verfügung stellt, die beim Ausfüllen der Formulare hilft.

 

Insgesamt zeigt sich: Die Verwaltung im Alltag ist komfortabel und intuitiv, während die Eröffnungsphase zwar recht formal, aber gut dokumentiert ist. Damit erhält die Kategorie Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung im Test 4,2 von 5,0 Punkten.

 

Preis-Leistungs-Verhältnis des Consorsbank Junior Depots

Ein entscheidender Faktor bei Kinderdepots sind die Kosten, denn sie wirken sich langfristig auf die Rendite aus. Positiv ist, dass die Depotführung bei der Consorsbank für Minderjährige kostenlos ist. Damit fallen keine fixen Grundgebühren an, die Ersparnisse aufzehren könnten. Auch das Verrechnungskonto wird gebührenfrei geführt.

Kosten bei ETF-Sparplänen und Wertpapierkauf

 

Für ETF-Sparpläne erhebt die Consorsbank eine Ausführungsgebühr von 1,5 % pro Sparrate, die zusätzlich zu den marktüblichen Spreads anfällt. Das bedeutet: Wer beispielsweise 100 Euro monatlich spart, zahlt 1,50 Euro an Gebühren. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Trade Republic oder Scalable Capital, die teilweise mit 0 % Gebühr arbeiten, ist das ein Nachteil. Bei klassischen Aktien- oder Fondskäufen gelten die Standardkonditionen der Consorsbank, die sich an marktüblichen Preisen orientieren.

Vergleich zu Sparbuch und Tagesgeld

 

Im Vergleich zum klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto, die kaum noch Zinsen bieten, ist das Junior Depot trotz der Gebühren deutlich attraktiver. Durch den langfristigen Anlagehorizont können ETFs und Fonds die Inflation ausgleichen und ein echtes Finanzpolster für Kinder aufbauen. Wichtig für Eltern ist jedoch, die Gebühren im Blick zu behalten, da sie über viele Jahre einen spürbaren Unterschied machen können.

 

Alles in allem überzeugt das Consorsbank Junior Depot durch seine kostenlose Depotführung und die große Auswahl an Sparplänen. Die relativ hohen Sparplangebühren im Vergleich zur Konkurrenz trüben jedoch das Gesamtbild. Daher vergeben wir im Bereich Preis-Leistungs-Verhältnis 3,8 von 5,0 Punkten.

 

Kundenservice & Support bei der Consorsbank

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl eines Junior Depots ist die Frage, wie gut der Kundenservice im Alltag funktioniert. Gerade wenn es um Dokumente wie Geburtsurkunden, Sorgerechtsbeschlüsse oder Unterschriften beider Elternteilegeht, benötigen viele Familien Unterstützung. Die Consorsbank stellt hierfür verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung.

Erreichbarkeit und Serviceangebot

 

Der Support ist telefonisch über eine Hotline, per Kontaktformular sowie über den Kunden-Chat erreichbar. Nach eigenen Angaben ist die Hotline an Werktagen von morgens bis abends geschaltet. Nutzer berichten, dass Wartezeiten zwar vorkommen, die Mitarbeiter aber in der Regel freundlich und kompetent weiterhelfen. Positiv hervorzuheben ist zudem das Hilfecenter auf der Website, in dem viele typische Fragen zum Junior Depot bereits beantwortet werden.

Erfahrungen von Kunden

 

Eltern berichten häufig, dass die Unterstützung bei der Depoteröffnung hilfreich ist – gerade bei der Vielzahl an Unterlagen. Kritik gibt es dagegen manchmal bei komplexeren Fragen rund um Steuern oder die Übertragung von Depots, da die Auskünfte nicht immer sofort eindeutig sind. Auch die fehlende persönliche Beratung vor Ort wird von manchen als Nachteil empfunden, da die Consorsbank als reiner Online-Broker arbeitet.

 

Insgesamt ist der Service solide und zuverlässig, wenn auch nicht herausragend. Für Standardfragen wie die Einrichtung von ETF-Sparplänen oder Änderungen von Sparraten liefert der Support schnelle Antworten. Bei Detailfragen müssen Eltern jedoch manchmal nachhaken. Deshalb vergeben wir im Bereich Kundenservice & Support 4,0 von 5,0 Punkten.

 

Sicherheit & Vertrauenswürdigkeit des Consorsbank Junior Depots

Gerade wenn Eltern für ihre Kinder Geld anlegen, spielt die Sicherheit des Depots eine zentrale Rolle. Die Consorsbank ist ein etablierter Online-Broker mit Sitz in Nürnberg und gehört zur französischen Großbank BNP Paribas, einem der größten Finanzkonzerne Europas. Dadurch profitieren Kunden von einer starken Unternehmensstruktur und hohen regulatorischen Standards.

Einlagensicherung und Regulierung

 

Wie alle deutschen Banken unterliegt auch die Consorsbank der gesetzlichen Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro pro Kunde. Darüber hinaus ist sie der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) angeschlossen. Für Wertpapiere wie ETFs, Fonds oder Aktien gilt zusätzlich der Schutz durch Sondervermögen, das im Insolvenzfall der Bank nicht in die Insolvenzmasse fällt. Damit sind die Einlagen der Kinder rechtlich gut abgesichert.

Datenschutz und Vertrauenssignale

 

Die Consorsbank arbeitet nach den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und setzt gängige Sicherheitsstandards wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und verschlüsselte Datenübertragung ein. Positiv ist außerdem, dass der Broker regelmäßig von Finanzmedien getestet und bewertet wird. Zertifikate von Stiftung Warentest oder TÜV gibt es zwar nicht speziell für das Junior Depot, doch die Zugehörigkeit zu BNP Paribas gilt als starkes Vertrauenssignal.

 

Alles in allem überzeugt die Consorsbank durch verlässliche Regulierung, hohe Sicherheitsstandards und transparente Strukturen. Da die Bank rein digital arbeitet, fehlt zwar die persönliche Betreuung vor Ort, die Seriosität ist jedoch unbestritten. Im Test vergeben wir für Sicherheit & Vertrauenswürdigkeit 4,5 von 5,0 Punkten.

 

Familie spaziert glücklich im WaldBildnachweis: Liderina

Community-Check: Was sagen andere Nutzer?

Neben offiziellen Konditionen und Testergebnissen sind vor allem die Erfahrungen echter Kunden entscheidend. Ein Blick auf Bewertungsportale, Foren und soziale Medien zeigt ein gemischtes, aber überwiegend positives Bild des Consorsbank Junior Depots.

Positive Rückmeldungen

 

Viele Eltern loben die kostenlose Depotführung und die große Auswahl an ETF-Sparplänen, die ein gezieltes Sparen für Kinder ermöglichen. Besonders hervorgehoben wird die einfache Online-Verwaltung im Banking-Portal, die auch Einsteigern einen schnellen Überblick verschafft. In Foren wie gutefrage.net berichten Nutzer, dass die Consorsbank im Vergleich zu klassischen Sparkassen-Produkten flexibler ist und deutlich bessere Renditechancen bietet. Auch die Möglichkeit, dass Großeltern, Tanten oder Paten Sparraten beisteuern können, wird als praktisches Feature beschrieben.

Häufige Kritikpunkte

 

Auf der anderen Seite wird häufig kritisiert, dass die Sparplangebühr von 1,5 % zzgl. marktüblicher Spreadsvergleichsweise hoch ist. Gerade bei langen Sparzeiträumen summieren sich diese Kosten deutlich. Manche Nutzer empfinden auch die Eröffnungsformalitäten mit vielen Unterlagen (Geburtsurkunde, Sorgerechtsnachweise, Unterschriften beider Eltern) als umständlich. In einzelnen Bewertungen wird außerdem erwähnt, dass die Hotline nicht immer sofort erreichbar ist und detaillierte Fragen zu Steuern oder Übertragungen manchmal nur oberflächlich beantwortet werden.

 

Trotz dieser Punkte überwiegt das positive Feedback. Besonders geschätzt wird, dass die Consorsbank ein seriöser und etablierter Anbieter ist, bei dem sich Eltern auf solide Strukturen verlassen können. Viele sehen das Depot als sinnvolle Alternative zum klassischen Sparbuch, auch wenn es nicht die günstigste Lösung am Markt ist.

 

Insgesamt zeigt die Community: Wer ein sicheres und flexibles Kinderdepot sucht und bereit ist, die Gebühren in Kauf zu nehmen, ist mit der Consorsbank gut beraten.

 

Für wen ist das Consorsbank Junior Depot geeignet (und für wen nicht)?

Eltern, Großeltern oder Paten, die langfristig für Kinder sparen wollen, stehen oft vor der Frage: Welches Kinderdepot passt am besten zu unserer Situation? Das Angebot der Consorsbank hat klare Stärken, ist aber nicht für jede Familie die optimale Lösung.

Geeignet für Familien, die Wert auf Auswahl und Seriosität legen

 

Das Junior Depot ist besonders attraktiv für Eltern, die auf eine große Auswahl an ETF-Sparplänen und Fonds setzen wollen. Mit mehr als 600 besparbaren ETFs bietet die Consorsbank deutlich mehr Möglichkeiten als mancher Konkurrent. Auch wer Wert auf eine etablierte und seriöse Bank legt, profitiert von der Einbindung in die BNP Paribas Gruppe. Familien, die bereit sind, etwas höhere Gebühren zu akzeptieren, erhalten eine solide und transparente Lösung für den langfristigen Vermögensaufbau der Kinder.

 

Ebenfalls geeignet ist das Depot für Angehörige wie Großeltern, Tanten oder Paten, die regelmäßig oder einmalig Geld beisteuern möchten. Über Zuzahlungen können mehrere Personen unkompliziert am finanziellen Polster des Kindes mitwirken.

Weniger geeignet für kostenbewusste Anleger

 

Für Eltern, die beim Sparen jeden Euro umdrehen müssen, ist das Consorsbank Junior Depot weniger interessant. Die Sparplangebühr von 1,5 % ist im Marktvergleich relativ hoch und kann bei langen Anlagezeiträumen die Rendite spürbar schmälern. Auch wer besonderen Wert auf eine persönliche Filialberatung legt, findet bei regionalen Sparkassen oder Volksbanken eher passende Alternativen.

 

Zudem sollten Eltern bedenken: Mit dem 18. Geburtstag geht das Depot automatisch in die volle Verfügungsgewalt des Kindes über. Wer vermeiden möchte, dass größere Summen unkontrolliert ausgegeben werden, sollte Alternativen mit elterlichem Bestimmungsrecht in Betracht ziehen.

 

Insgesamt gilt: Das Consorsbank Junior Depot eignet sich für Familien, die Flexibilität, Seriosität und ein breites Angebot schätzen – weniger jedoch für kostenbewusste Sparer oder Eltern, die mehr Kontrolle über die Auszahlung wünschen.

 

Häufige Fragen zum Consorsbank Junior Depot

Was kostet das Consorsbank Junior Depot?

Die Depotführung ist kostenlos, ebenso das zugehörige Verrechnungskonto. Allerdings fallen bei der Nutzung von ETF-Sparplänen Gebühren an: Pro Ausführung wird eine Gebühr von 1,5 % zzgl. marktüblicher Spreads erhoben. Bei einem monatlichen Sparplan von 100 Euro entspricht das 1,50 Euro. Im Vergleich zu günstigeren Online-Brokern wie Trade Republic oder Scalable Capital sind diese Kosten eher hoch, dafür profitieren Kunden von einer großen Auswahl an Sparplänen.

Welche Unterlagen werden für die Eröffnung benötigt?

Für die Eröffnung müssen Eltern oder Erziehungsberechtigte einige Dokumente bereitstellen. Dazu gehören der Personalausweis oder Reisepass, die Geburtsurkunde oder eine Abstammungsurkunde des Kindes, ggf. ein Sorgerechtsbeschluss sowie die Unterschriften beider Elternteile. In manchen Fällen können auch Paten oder Großeltern ein Junior Depot eröffnen, sofern die rechtlichen Nachweise vorliegen. Die Legitimation erfolgt meist online über Post-Ident oder Video-Ident.

Welche Möglichkeiten gibt es bei ETF-Sparplänen?

Die Consorsbank bietet eine sehr breite Auswahl an ETF-Sparplänen – über 600 verschiedene ETFs sind verfügbar. Diese können flexibel eingerichtet, geändert oder pausiert werden. Eltern können Sparraten bereits ab 10 Euro pro Monat festlegen, was einen einfachen Einstieg ermöglicht. Auch Fonds- und Aktiensparpläne sind verfügbar, wobei dieselben Ausführungsgebühren gelten. Damit ist die Auswahl deutlich größer als bei vielen Wettbewerbern, die nur eine Handvoll ETFs anbieten.

Ist das Consorsbank Junior Depot eine gute Alternative zum Sparbuch?

Ja, im Vergleich zum klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto ist das Junior Depot langfristig klar im Vorteil. Während Sparbücher kaum noch Zinsen abwerfen und die Inflation das Geld entwertet, bieten ETFs und Fonds die Chance auf eine deutlich höhere Rendite. Allerdings tragen Eltern auch ein Marktrisiko, da Wertpapiere schwanken können. Für den langfristigen Vermögensaufbau bis zum Studium oder Führerschein ist das Kinderdepot aber eine attraktive Möglichkeit.

Wie sicher ist das Geld im Consorsbank Junior Depot?

Die Consorsbank unterliegt der deutschen Bankenaufsicht und gehört zur BNP Paribas Gruppe. Einlagen auf dem Verrechnungskonto sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Kunde geschützt. Wertpapiere wie ETFs und Fonds gelten als Sondervermögen und wären im Falle einer Bankeninsolvenz nicht betroffen. Zusätzlich sorgt die Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Online-Banking für mehr Sicherheit.

Welche steuerlichen Aspekte müssen Eltern beachten?

Kapitalerträge aus dem Junior Depot sind grundsätzlich steuerpflichtig. Allerdings steht jedem Kind der steuerliche Freibetrag von derzeit 1.000 Euro pro Jahr zu. Eltern können zudem einen Freistellungsauftrag einrichten, um die Abgeltungssteuer auf Zinsen oder Dividenden automatisch zu vermeiden. Zu beachten ist, dass ein hohes Vermögen im Junior Depot auf spätere BAföG-Ansprüche des Kindes angerechnet werden kann.

Gibt es Alternativen zum Consorsbank Junior Depot?

Ja, Alternativen sind beispielsweise die Junior Depots von Comdirect oder ING, die ebenfalls kostenlose Depotführung anbieten, teils aber günstigere Konditionen bei ETF-Sparplänen haben. Auch Neobroker wie Trade Republic oder Scalable Capital sind interessant, da sie teilweise gebührenfreie Sparpläne anbieten. Allerdings fehlt dort oft die große Auswahl und die langfristige Erfahrung einer etablierten Bank wie der Consorsbank. Eltern sollten die Vor- und Nachteile abwägen, bevor sie sich für einen Anbieter entscheiden.

Was passiert mit dem Depot, wenn das Kind 18 wird?

Mit dem 18. Geburtstag geht das Junior Depot automatisch in die volle Verfügungsgewalt des Kindes über. Das bedeutet: Eltern haben ab diesem Zeitpunkt keinen Einfluss mehr auf die Geldanlage, und das Kind kann frei über das Vermögen verfügen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und ein wichtiger Punkt, den Eltern bedenken sollten – gerade dann, wenn größere Summen angespart wurden.

 

Fazit: Consorsbank Junior Depot Erfahrungen 2025

Das Consorsbank Junior Depot erweist sich im Test als eine solide und seriöse Möglichkeit, langfristig für Kinder Vermögen aufzubauen. Besonders überzeugend ist die große Auswahl an ETF-Sparplänen, die Flexibilität bei der Verwaltung über das Online-Banking sowie die kostenlose Depotführung. Damit hebt sich das Angebot klar von klassischen Sparbüchern oder Tagesgeldkonten ab, die kaum noch Rendite bieten.

 

Dennoch sollten Eltern die Kostenstruktur genau im Blick behalten: Die Sparplangebühr von 1,5 % zzgl. marktüblicher Spreads ist höher als bei einigen Wettbewerbern und kann sich bei langen Anlagezeiträumen summieren. Auch der automatische Übergang des Depots an das Kind mit 18 Jahren kann für manche Familien ein Nachteil sein, wenn das Vermögen nicht direkt in voller Höhe freigegeben werden soll.

 

Aus Sicherheits- und Vertrauenssicht überzeugt die Consorsbank jedoch vollständig. Als Teil der BNP Paribas Gruppe bietet sie hohe Stabilität und rechtliche Sicherheit. Die Erfahrungen anderer Nutzer bestätigen zudem, dass die Bank verlässlich arbeitet, auch wenn der Support bei komplexeren Fragen vereinzelt Kritik erhält.

 

Insgesamt eignet sich das Junior Depot der Consorsbank vor allem für Familien, die auf Seriosität, Auswahl und einfache Verwaltung setzen – weniger jedoch für kostenbewusste Anleger, die auf sehr niedrige Gebühren Wert legen.

Verbraucherschutz TV-Score: Consorsbank Junior Depot

 

Gesamtbewertung: 4,0 / 5,0

 

Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung: 4,2 / 5,0

 

Preis-Leistungs-Verhältnis: 3,8 / 5,0

 

Kundenservice & Support: 4,0 / 5,0

 

Sicherheit & Vertrauenswürdigkeit: 4,5 / 5,0

 

Community-Feedback: 4,0 / 5,0

 

Fazit: Ein empfehlenswertes Kinderdepot für Eltern und Angehörige, die auf breite Auswahl und solide Strukturen setzen – mit leichten Abstrichen bei den Gebühren und der Verfügungsregelung ab 18 Jahren.

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