Magnifico meldet Insolvenz an – Vorstellungen fallen aus

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André Hellers visionäre Pferde-Show „Magnifico“, bzw. die Betreibergesellschaft Magnifico Circus GmbH & Co. KG, hat beim Münchner Amtsgericht am 19.Juli 2011 einen Insolvenz-Antrag gestellt. Ob das zuständige Amtsgericht bzw. der vorläufig bestellte Insolvenzverwalter nun die Zahlungsunfähigkeit feststellen oder ob es noch einen Notausgang für die spektakuläre Zirkusshow gibt bleibt ungewiss. Fakt ist nur, dass die geplanten Veranstaltungen erst einmal ausfallen und die Ticketbesitzer nicht immer guter Hoffnung sein dürfen, die Kosten ersetzt zu bekommen. Insbesondere in Österreich waren zahlreiche Karten für den Tournesstart verkauft worden. Insgesamt – so liest man in den Medien – wurden zum Tourneestart in München 80.000 Magnifico-Famns erwartet.

Der eigentlich schon für das Frühjahr geplante Tourneestart war schon vor Wochen auf den Herbst verschoben worden. Rolf Pohlmann ist als Insolvenzverwalter bestellt worden und er prüft aktuell die Zahlen. Staunen mag er da z.B. über 60.000 Euro Anschaffungskosten für die Pegasus-Flügel oder über die 50.000 eigens bedruckten Weinflaschen Marke „Magnifico“. Die investierten 15 Millionen Euro sollen aber noch nicht ganz verloren sein. Pohlmann prüft aktuell, ob es nicht doch mit der Show weitergehen kann. Schulden sind bislang im einstelligen Millionenbereich aufgelaufen.

Gespart haben die Verantwortlichen wahrlich an nichts, um die spektakulären Vorstellungen Hellers auch umsetzen zu können. Allein die 16 in der Show auftretenden Pferde sollen jeweils rund 30.000 Euro gekostet haben. Ihre Betreuung und das Training in Paris und Marseille belasten die finanzielle Situation zunehmend.

Die Investoren von „Magnifico“ dürften auf jeden Fall leer ausgehen, denn Pohlmann wird als Insolvenzverwalter sicherlich nur den Blick auf die Schulden richten und versuchen, die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen, bzw. mit Gläubigern zu verhandeln. Eine Zukunft kann Magnifico aber nur haben, wenn neue Investoren wieder frisches Geld zuschießen.

Ticketbesitzern wird empfohen, sich an die jeweiligen Ticketverkaufsstellen zu wenden um zu prüfen, ob deren Geschäfsbedingungen eine Lösung zulassen, direkt beim Veranstalter wird aktuell wohl nichts zu holen sein, da Gläubiger-Befriedigung erstmal das Gebot der Stunde ist.

Hier die Informationen des Insolvenz-Verwalters über Magifico nachlesen

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