Von Zeit zu Zeit werden bei einem Auto einige Reparaturen handeln. Das können im besten Fall lediglich ein paar Wartungsarbeiten sein, im schlimmsten Fall ist aber ein größeres Teil kaputt. In beiden Fällen kann es sehr gut sein, dass man nach dem Besuch einer Werkstatt einen Schreck bekommt, wenn man auf die Rechnung schaut: Nicht selten rufen Werkstätten für die Reparaturen enorme Summen auf, was nicht zuletzt an der Arbeitszeit der Mechaniker liegt, die ja auch bezahlt werden müssen. Die Alternative ist, Reparaturen am Auto selbst durchzuführen. Aber was sollte man dabei beachten und was kann man überhaupt selbst reparieren?
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Reparaturen nicht mehr so einfach wie früher
Bei älteren Autos konnte man noch deutlich mehr Arbeiten in Eigenregie durchführen als bei modernen Autos. Heutzutage kann man nur noch einzelne Reparaturen selbst in die Hand nehmen. Nichtsdestotrotz ist die Liste doch verhältnismäßig lang.
Was man für die verschiedenen Reparaturen benötigt
Logischerweise braucht man ein paar Werkzeuge, damit alle Reparaturen reibungslos vonstattengehen. Unabdingbar ist zum Beispiel ein Drehmomentschlüsel, der dafür sorgt, dass man Schrauben oder beispielsweise auch Zündkerzen nicht zu fest anzieht. Bewerkstelligt wird dies, indem man das vom Hersteller vorgeschriebene Drehmoment einstellt und dann anzieht. Auch zum Anziehen von Radmuttern ist ein Drehmomentschlüssel ausgesprochen hilfreich.
Selbstverständlich benötigt man auch die passenden Teile, die für die Reparatur benötigt werden. Allerdings kann es manchmal ganz schön kompliziert sein, die richtigen Teile für das eigene Auto zu finden. Glücklicherweise gibt es dafür spezielle Internetseiten wie zum Beispiel Teilesuche.net, die das Finden der korrekten Teile deutlich einfacher machen.
Ebenfalls hilfreich sind verschiedene Zangen und auch Elektrik-Werkzeuge. Hier ist es vor allem sinnvoll, sich eine Kombizange anzuschaffen, genauso wie eine Rohrzange. Mit diesen beiden Zangen können bereits die meisten Arbeiten abgedeckt werden. Wenn man zusätzlich auch noch Reparaturen im elektrischen Bereich durchführen möchte, sollte sich außerdem noch eine Flachzange im Werkzeugkasten befinden.
Damit man beispielsweise die jährlichen Reifenwechsel selbst in die Hand nehmen kann, sollte man auch noch ein Radkreuz besitzen, mit dem man die Radmuttern lösen kann. Im Zusammenhang damit benötigt man auch einen Wagenheber und Unterstellklötze.
Beispiele für Reparaturen, die man selbst durchführen kann
Einige Beispiele wurden bereits angeschnitten – gerade der Reifenwechsel ist ein Paradebeispiel für eine Arbeit, die man ohne Probleme selbst durchführen kann. Das ist nicht schwer und nimmt etwa zwischen 30 und 60 Minuten in Anspruch. Auch den Ölwechsel oder das Austauschen der Batterie muss man nicht zwingend der Werkstatt überlassen. Für die meisten Reparaturen findet man außerdem auch Videoanleitungen im Internet, die den ganzen Prozess nochmal erleichtern.
Welche Reparaturen sollte man lieber den Profis überlassen?
Auch wenn es im ersten Moment verlockend klingen mag, nie wieder eine Werkstatt aufzusuchen und dort hohe Preise zu zahlen: Es gibt doch einige Reparaturen, die man besser nicht in Eigenregie durchführt. Darunter fallen grundsätzlich alle Reparaturen, die für die Sicherheit des Fahrzeugs relevant sind. Dazu gehören zum Beispiel oft Reparaturen, die den Motor, die Lenkung oder auch den Auspuff betreffen. Egal, wie viel Geld man einsparen kann – die eigene Unversehrtheit aufs Spiel zu setzen ist das nicht wert.