Wer einen Kammerjäger benötigt, erwartet von diesem, dass er das Problem bestmöglich, einwandfrei und zu einem fairen Preisverhältnis löst. Doch nicht jeder Kammerjäger ist seriös. Häufig werden Wartzeiten ausgenutzt oder unqualifiziertes Personal eingesetzt und dann auch noch zu überhöhten Preisen abgerechnet.
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Prüfung des Unternehmens
Der Begriff „Kammerjäger“ ist in Deutschland nicht reglementiert. Somit kann sich jede Person, auch ohne Qualifikation Kammerjäger nennen und grundsätzlich als solcher auch erst mal tätig werden. Seriöse Kammerjäger sind meist jedoch Mitglied in einem Verband, wie beispielsweise der Deutsche Schädlingsbekämpfer Verband e.V. Wer dort Mitglied ist, der verfügt über eine entsprechende Qualifikation und einen zugelassenen Sachkundenachweis. Zu empfehlen ist daher, nur solche Unternehmen zu beauftragen, die einem solchen Verband angehören.
Regionalen Kammerjäger suchen
Wer online nach einem Kammerjäger sucht, der findet in der Regel auch Unternehmen, die bundesweit tätig sind, deren Standort aber nicht in der Nähe ist. Grundsätzlich ist das erst mal kein Problem. Aber unseriöse Unternehmen haben so ein leichteres Spiel, als wenn der Firmensitz bekannt und vielleicht nur ein paar Kilometer weit weg ist. In jedem Fall sollte nach dem Preis gefragt werden. Der Dienstleister sollte transparent aufzeigen, wie viel er für die Anfahrt und den Arbeitseinsatz verlangt. Regionale Unternehmen bieten oft sogar eine kostenfreie Erstbesichtigung an.
Auf seriöses Auftreten achten
Seriöse Unternehmen sind transparent, freiwillig bereit sich auszuweisen und ihre Qualifikation zu zeigen. Der erste Eindruck ist dabei oft entscheidend. Ganz egal ob beim Telefongespräch oder direkt vor Ort. Wichtig ist zu wissen, mit wem man überhaupt spricht. Handelt es sich bereits um den Techniker, der die Arbeit ausführen wird, oder ist man nur mit einem Callcenter verbunden. Seriöse Kammerjäger, wie beispielsweise die FS Schädlingsbekämpfer Frankfurt, erkennt man auch daran, dass sie in ihrem Preis-Leistungskatalog transparent sind und keine horrenden Anzahlungen, oder im besten Fall gar keine Anzahlungen verlangen.
Überprüfen der Rechnung
In der Regel unterschriebt man vor Rechnungsstellung einen sogenannten Arbeitsbericht, in dem aufgeführt wird, welche Leistungen der Kammerjäger durchgeführt hat. Dort sollte bereits geprüft werden, ob dort nicht Positionen aufgeführt sind, die gar nicht umgesetzt wurden. Auch auf die Arbeitszeiten sollte geachtet werden, dass der Dienstleiter diese nicht nach Belieben aufschreibt. Unseriöse Dienstleister setzen oft auch überflüssiges Personal ein. So müssen zum Beispiel bei der Entfernung eines Wespennestes nicht zwei Personen anreisen.
Weitere zu prüfende Kriterien
Unseriöse Kammerjäger erkennt man oft schon an kleinen Details, wobei das nicht pauschal für jeden Dienstleister zu betrachten ist. Wichtig ist daher zu prüfen, ob man bereits mit einem Fachmann spricht, oder der Kontakt mit einem Callcenter oder Vertriebsmitarbeiter stattfindet und ob man eine fachkundige Beratung anbieten kann.
Des Weiteren sollte der Name des Unternehmens mal bei Google eingegeben werden. Ist der Anbieter unseriös, erkennt man das oft schon an Bewertungen oder Einträgen in Foren. Gute Unternehmen präsentieren oft auch Ihre Referenzen auf der Webseite. Sind auf der Webseite beispielsweise Top-Referenzen angegeben, aber in Google werden überwiegend negative Kommentare gezeigt, ist Vorsicht geboten. Im besten Fall wird ein Kammerjäger beauftragt, der aus dem Ort oder Umkreis kommt und dessen Firmensitz durch Einsicht in das Impressum auch nachvollziehbar ist.