Wie kann man Schädlingsbefall bestmöglich vermeiden?

Ein Schädlingsbefall kann nicht nur äußerst unangenehm sein, sondern auch gesundheitlich schädigend, da die Schädlinge Bakterien und Krankheitserreger verbreiten können. Damit es erst gar nicht dazu kommt, kann man einige vorbeugende Maßnahmen ergreifen.  Damit man die Dienste eines Kammerjägers gar nicht braucht, ist es wichtig, Schädlingsbefall mit den richtigen Mitteln vorzubeugen. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte aufgelistet, die man beachten sollte, damit Schädlinge im eigenen Haus keine Chance haben.
Zunächst kann es helfen, die Räume daheim regelmäßig zu lüften. Vor allem Bad, Küche und Schlafzimmer brauchen gute Belüftung. Aber auch Vorratsschränke sollten viel geöffnet werden, denn dann kann die feuchte Luft nach draußen befördert werden. Gerade Schädlinge mögen es aber feucht und warm. Motten oder Milben reagieren zudem sehr empfindlich auf Zugluft.

Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Hier einen Rechtsanwalt zu diesem Thema finden

Verbraucherschutz.tv kooperiert deutschlandweit mit vielen kompetenten Rechtsanwälten auch aus Ihrer Region. Sie sind Anwalt und möchten hier veröffentlichen? Bitte Mail an usch@talking-text.de

Eine weitere einfache Möglichkeit, welche Schutz vor Insekten bildet, ist die Montage von Fliegengittern an den Fenstern. Auch ätherische Öle wie Lavendel oder Zitrone wirken gut gegen Ungeziefer. Der Duft schreckt die Tiere ab und so können Duftstäbchen oder Kugeln äußerst wirkungsvoll sein. Motten mögen auch keinen Kleiderbügel aus Zedernholz.

Man sollte auch mögliche Ritzen oder Löcher verschließen, denn durch diese gelangen die Schädlinge oft ins Haus. Fugenkitt und Spachtelmasse versperren alle Verstecke für das Ungeziefer. Auch empfiehlt es sich nicht, Schrankpapier zu verwenden, denn dieses bietet den Tieren einen willkommenen Unterschlupf.

Weitere Informationen gilt es auch bei der richtigen Lagerung von Lebensmitteln einzuholen, denn hier kann man viel richtig oder falsch machen. Während Schädlinge Papier anknabbern können und so zu den Lebensmitteln gelangen, können sie verschlossene Gläser, Dosen oder Flaschen nicht überwinden. Auch Brotkrümmel oder Mehlstaub können die Schädlinge anlocken und sollten daher sorgfältig entfernt werden.

Dasselbe gilt allgemein für Abfälle oder altes Frittieröl. Wer ein befallenes Lebensmittel entdeckt, bringt es am besten sofort in eine verschlossene Abfalltonne außerhalb der Wohnung oder des Hauses. So kann sich das Ungeziefer nicht auf andere Lebensmittel ausbreiten. Es ist auch ratsam nicht zu viele haltbare Lebensmittel auf einmal zu lagern und nur das einzukaufen, was man auch in kurzer Zeit isst.

Motten fühlen sich auch von ungewaschener Wäsche angezogen, darum sollte man diese nie in den Kleiderschrank legen. Nur frische gewaschene Wäsche gehört dort hinein. Wer ein Haustier hat, bemüht sich den Schlafplatz sauber zu halten. Haare und Hautschuppen von Katze oder Hund sind eine gute Nahrungsquelle für Hausstaubmilben.

Für alle Schädlinge gilt, dass man ihnen den Lebensraum so ungemütlich wie möglich machen muss. Neben Insekten und Milben sind auch Mäuse und Ratten ein großes Problem im Haushalt. Sie lieben ein schwarzes Loch und viel Wärme. Durchzug tut ihnen gar nicht gut. Man sollte auch Vögel nicht mehr füttern als notwendig, da die Nagetiere das herunterfallende Futter gerne fressen.

Die Gefahr eines Schädlingsbefalls lässt sich auch reduzieren, indem man sich gegen eine Einbauküche entscheidet. Diese haben den Nachteil, dass man die Geräte und Schränke nicht verschieben kann. Hinter dem Kühlschrank kann sich Kondenswasser bilden, das vor allem für Kakerlaken als Wasserquelle dienen kann. So weit sollte man es nicht kommen lassen und dem Ungeziefer nach Möglichkeit keine warmen und feuchten Orte in der Wohnung oder im Haus bieten.

1 comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.