Roman zum Thema Abzocke

Andreas Sterntal (Pseudonym), ist ein intimer Kenner der Abzockszene. Webseiten, wie die von ihm als Beispiele erfundenen, gibt es im Netz zu Hunderten. Und zu diesen Webseiten gehören Netzwerke gutorganisierter Webseitenbetreiber, die in einer Art „Franchise-Modell“ alle Gesetzeslücken nutzen, um ihrem Gewerbe ungestraft nachgehen zu können. Das Buch „Brieffreundschaft mit einem Abzocker“ kann ab sofort per Mail an info@verbraucherschutz.tv gegen Vorauskasse oder Paypal bestellt werden. Auslieferung ab dem 28. Februar.

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Warum es diese Gesetzeslücken gibt, die von realen Webseitenbetreibern ähnlich erfolgreich genutzt werden, wie von den frei erfundenen Figuren der Romanhandlung, das hat der Kriminologe Prof. Dr. Hans See in seinem Vorwort so ausgedrückt:

„Um sich der Betrügereien dieser „Nutzlosbranche“, wie sie von Ihren Kritikern genannt wird, erfolgreich erwehren zu können, wäre eine klare Rechtslage erforderlich, und zu dieser ein klarer politischer Wille. Beides aber gibt es nicht in unserer kapitalistischen Demokratie. Hier steht der Schutz heimtückischer oder räuberischer Ausbeuter und Zocker, der Täterschutz, über dem Verbraucher-, deutlicher, über dem Opferschutz. “

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Erwarten Sie ein Buch, das niemand aus der Hand legen wird, ohne zornig auf Änderung der Rechtslage zu dringen. Ein Buch, das jedem hilft, Abzockfallen zu erkennen und zu umgehen. Ein Buch, das hilft, Verluste zu vermeiden, auch wenn die Falle bereits zugeschlagen hat. Ein Buch, das Abgeordnete und Richter kennen sollten, bevor sie diesbezügliche Gesetze verabschieden oder Urteile fällen.

Preis inkl. Postversand: 16,90 Euro

Hier das Vorwort in voller Länge:

Es mag irritieren, dass einem Roman, der nicht einmal ein Wirtschaftskrimi ist, das Vorwort eines Wirtschaftskriminologen vorangestellt wird.

Ich selbst habe gezögert, bin aber, nachdem ich wenige Seiten des Manuskripts gelesen hatte, gern dem Wunsch des Verlegers nachgekommen. Denn der Roman setzt sich auf eine ganz besonders kluge, nämlich unterhaltsame Weise mit einem Phänomen auseinander, das aus wirtschafts- kriminologischer und gesellschaftspolitischer Sicht von größter Bedeutung, aber – obgleich Experten lange bekannt – noch immer wissenschaftlich und gesetzgeberisch weitgehend unerforschtes Neuland ist:

Mit der so genannten Internetkriminalität.

Selbstverständlich kann es nicht um die ganze Bandbreite dieser Kriminalität gehen. Ein solches Projekt würde Autor, Leserinnen und Leser überfordern. Nein, es geht um eine, allerdings besonders schwierige (weil die Masse der Internetnutzer betreffende) Abzocker-Masche, um die Abo-Fallen. Das Geschäftsmodell ist einfach:

Die Betrüger wissen, dass immer mehr Menschen jede freie Minute nutzen, durchs Internet zu spazieren. Sie sehen sich diese oder jene Webseite an, vielleicht, um ein „Schnäppchen“ zu erhaschen, und schon kurze Zeit später erhalten sie von einer ominösen Firma die freundliche und dankbare Mitteilung per E-Mail und per Post, dass sie einen Vertrag für eine Dienstleistung abgeschlossen hätten. Dazu die Rechnung für ein ein- oder zweijähriges Nutzer-Abonnement, 9,80 Euro pro Monat.

Das Problem, das diesem Roman einen hohen aufklärerischen Rang verleiht:

Der Gesetzgeber tut sich, wenn die Geschädigten nicht Großunternehmen oder Banken, sondern Durchschnittsverbraucher ohne besondere Kenntnisse sind, besonders schwer, klare und harte Regeln zum Schutz der Nutzer einzuführen.

Die liberale Justizministerin hat zwar ein Gesetz, das schon 2011 greifen soll, versprochen. Doch bekanntlich sind es die Liberalen, auch die in den übrigen Parteien und in der nicht zu vergessenden Europäischen Union, die sich am meisten dagegen wehren, die für sie selbst höchsten Rechtsgüter, die „Eigentums- und unternehmerische Betätigungsfreiheit“, auch nur geringfügig einzuschränken. Sie rangieren für sie oft weit über der von der Verfassung garantierten Menschenwürde und dem untrennbar dazugehörenden Sozialstaatsgebot. Wenn also wirklich ein Gesetz zustande kommen sollte, wird es sehr wahrscheinlich – wie die meisten Gesetze, die dazu schon existieren – ein Papiertiger sein. Und falls ein neues Gesetz doch an einer Stelle greifen sollte, werden die allzu gesetzestreuen Staatsanwälte zurückgepfiffen und gemaßregelt.

Wer also in eine der vielen Abo-Fallen tappt, steht vor der unausweichlich zu beantwortenden Frage:

Zahlen oder nicht zahlen?

Die meisten Internetnutzer, denen so etwas passiert, ignorieren die Forderungen. Auch dann, wenn bei der dritten Mahnung mit Inkasso-Eintreibung oder – noch schlimmer – mit einem Schufa-Eintrag gedroht wird. Richtig so!

Doch viele zahlen, sogar die, denen klar ist, dass sie betrogen werden. Denn sie wissen, dass eine Anzeige wegen versuchten Betrugs zu erstatten nahezu sinnlos ist. Um sich der Betrügereien dieser „Nutzlosbranche“, wie sie von Ihren Kritikern genannt wird, erfolgreich erwehren zu können, wäre eine klare Rechtslage erforderlich, und zu dieser ein klarer politischer Wille. Beides aber gibt es nicht in unserer kapitalistischen Demokratie. Hier steht der Schutz heimtückischer oder räuberischer Ausbeuter und Zocker, der Täterschutz, über dem Verbraucher-, deutlicher, über dem Opferschutz.

Der Roman könnte auch den Titel: „Wie wird man ohne Mühe Millionär?“ tragen. Der Autor schildert unter dem Pseudonym Andreas Sterntal seinen tatsächlich geführten privaten Kampf gegen einen Abofallen-Zocker, und er zeigt, haarklein protokolliert, wie er das gemacht hat und dass hinter solchen vermeintlichen Einzeltätern oft Banden stecken, die juristisch alle Kriterien der organisierten Kriminalität erfüllen.

Verpackt in eine spannende Story, beweist er, wie leicht es für die Staatsanwaltschaften wäre, die Täter aufzuspüren und ihrer Betrügereien zu überführen, aber auch, wie gering die Erfolgsaussichten sind, unter den herrschenden Verhältnissen „Unternehmern“ Betrugsabsichten oder gar Betrug nachzuweisen. Was große Gewinne abwirft, muss gut sein.

Prof. Dr. Hans See
Gründer und Vorsitzender der gemeinnützigen Aufklärungsorganisation Business Crime Control e.V. (BCC)
Herausgeber der Vierteljahreszeitschrift BIG Business Crime,

Über den Autor:

Brieffreundchaft mit einem Abzocker

Andreas Sterntal ist längst kein Internet-Baby mehr, als er in die Abo-Falle gerät.

Der Versuch, einen Geburtstagsgruß per SMS vom PC aus zu verschicken, entpuppt sich als teurer Fehltritt. Knapp 230 Euro will der Betreiber des SMS-Services für ein angeblich abgeschlossenes Zwei-Jahres-Abonnement von ihm eintreiben. Dabei funktioniert die SMS-Funktion noch nicht einmal …

Sterntal wittert Betrug und verweigert die Zahlung.
Doch sein Gegner, Mitglied eines von einem Rechtsanwalt aufgezogenen „Zirkels“, mit dem einzigen Zweck, unvorsichtige Internet-User in die Kostenfalle zu locken, lässt nicht locker.
Warum sollte er auch auf monatlich mehrere zig-Tausend Euro verzichten, die alleine die von ihm betriebene SMS-Seite einbringt? Sein Geschäftsmodell ist juristisch wasserdicht.
Das muss auch Andreas Sterntal erkennen – und so wird aus dem Versuch, eine ungerechtfertigte Rechnung aus der Welt zu schaffen, ein kleiner privater Kreuzzug, der weit über das Internet hinaus seine Wellen schlägt.

Als Banken begreifen, dass es ihrem Ruf nicht dienlich ist, wenn Abo-Fallen-Betreiber zu ihren Kunden zählen und diesen deshalb die Konten kündigen, sehen sich Sterntal und seine inzwischen gewonnenen Mitstreiter schon fast auf der Siegerstraße. Doch die „Nutzlosbranche“ ist schon wieder einen Schritt weiter …

Der Autor hat gut recherchierte Fakten in eine spannende Story verpackt, die bei allem Unterhaltungswert zwei wichtige Botschaften transportiert:

Erstens, dass man mit seinen persönlichen Daten im Internet gar nicht vorsichtig genug sein kann, auch bei auf den ersten Blick kostenlos erscheinenden Angeboten – und zweitens, dass Gesetzgeber und Justiz sich besonders schwer tun, klare und harte Regeln zum Schutz der Nutzer einzuführen, wenn die Geschädigten nicht Großunternehmen oder Banken, sondern Durchschnittsverbraucher sind, denen keine eigene Rechtsabteilung zur Verfügung steht.

ISBN 978-3-938175-60-6
Ausstattung: Hardcover
mehrere, teils farbige Abbildungen
Preis (D) 16,90 € – Besteller über verbraucherschutz.tv sparen die Versandkosten

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