Der Parfümerie-Konzern Douglas verlegt seine Firmenzentrale von Hagen nach Düsseldorf. Das ist nicht nur für die Stadt Hagen, sondern vor allem auch für die Mitarbeiter eine Hiobsbotschaft. Rund 130 Arbeitsplätze werden im Zuge der Umstrukturierung vermutlich wegfallen.
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In der Douglas-Zentrale in Hagen sind derzeit etwa rund 800 Mitarbeiter beschäftigt. Nur etwa die Hälfte dieser Arbeitsplätze in Hagen soll erhalten bleiben. In der neuen Konzernzentrale in Düsseldorf sind 550 Arbeitsplätze geplant. Dort werden nicht nur Mitarbeiter aus Hagen, sondern auch aus Köln einen neuen Arbeitsplatz finden. Unterm Strich werden aber rund 130 Stellen bei dem Traditionsunternehmen gestrichen. „Besonders für die Mitarbeiter in Hagen ist das eine bittere Pille. Einige müssen mit der Kündigung rechnen, andere demnächst einen relativ langen Weg zur Arbeit in Kauf nehmen“, sagt Rechtsanwalt Ralf Buerger, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Hagen.
Durch die Umstrukturierungen solle das Unternehmen durchschlagskräftiger und auch schlanker werden. Doppelstrukturen sollen wegfallen. „Übersetzt bedeutet das leider fast immer auch einen Stellenabbau“, so Fachanwalt Buerger. Für die betroffenen Mitarbeiter gilt es nun auch arbeitsrechtliche Möglichkeiten auszuschöpfen. Dabei geht es u.a. um Fragen des Kündigungsschutzes, der Sozialauswahl oder der Abfindung.
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