In der Zeit vom 19. bis 30. Mai 2008 ist Deutschland Gastgeber der neunten UN-Vertragsstaatenkonferenz. 5000 Mitglieder aus aller Welt werden in Bonn über die Ergebnisse der bisherigen Bemühungen zum Schutz der biologischen Vielfalt und künftige Vorgehensweise beraten.
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Bei der UN-Vertragsstaatenkonferenz handelt es sich um das politische Gremium zum „Übereinkommen über die biologische Vielfalt“ (Convention on biological diversity – CBD). Es wurde 1992 beim so genannten Erdgipfel in Rio de Janeiro geschlossen und hat den Charakter einer Rahmenvereinbarung. Unterzeichnet haben bisher 190 Staaten sowie die Europäische Union. Auf bisher acht Vertragsstaatenkonferenzen (Conference of the Parties – COP) wurde das Abkommen mit fachlichen Inhalten und Zielen konkretisiert. Das Anliegen der gesamten Menschen, den Schutz der ökologischen Vielfalt, hat sich die Konferenz zur Aufgabe gemacht. Schließlich ist der Erhalt der biologischen Vielfalt eine der wesentlichen Voraussetzung für die Stabilität von Ökosystemen. Dabei ist die Konvention keine reine Naturschutzkonvention. Sie greift darüber hinaus soziale, politische und ökonomische Themen auf. Zahlreiche Aktivitäten, u.a. zu den Themenbereichen Forst- und Holzwirtschaft, Naturschutz und Umwelt sind nicht allein während der Weltkonferenz sondern bereits im Vorfeld geplant. Die Bundesländer haben sich darauf verständigt, mit Auftaktveranstaltungen und diversen Aktionen auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen.
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