Junge Generation und Altersvorsorge: Gefahr erkannt, jedoch nicht gebannt

<a href="https://pixabay.com/de/photos/füße-schuhe-turnschuhe-beine-966641/ ">Pixabay, 966641, Matt Pettersen</a>

Eine aktuelle Umfrage bringt es an den Tag: Mehr als drei Viertel der jungen Deutschen halten die Altersvorsorge für wichtig. Allerdings fangen nur wenige unter 30 Jahren mit der privaten Altersvorsorge an. Der Grund: Viele haben zu wenig finanzielle Mittel, um etwas fürs Alter zurückzulegen.

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Finanzielle Absicherung wird als wichtig wahrgenommen

Wie eine vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführte und von der Generali Deutschland in Auftrag gegebene Studie zeigt, ist der überwiegende Teil der befragten Personen der Meinung, dass eine finanzielle Absicherung im Alter wichtig ist. Genau sind es über drei Viertel oder fast 79 Prozent. Konkrete Gedanken über die eigene private Altersvorsorge machen sich mit fast 70 Prozent schon etwas weniger.

Wenn es um den konkreten Abschluss eines Finanzprodukts zur Vorsorge geht, haben bei den 18- bis 21-jährigen der Befragten mit über 51,5 Prozent fast die Hälfte noch keinen getätigt. Bei den 30- bis 32-jährigen sind es 36,5 Prozent.

Im Gegensatz dazu haben viele Angst davor, im Alter zu verarmen. Laut Umfrage sind es 65 Prozent, also nahezu zwei Drittel.

Vielen fehlt das Geld zum Anlegen

Viele Vertreter der Generationen Y und Z haben schlichtweg am Ende des Monats zu wenig übrig, um für später vorzusorgen. In der Generali-Umfrage geben 37 Prozent an, dass sie nicht genug finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um etwas auf die hohe Kante zu legen.

Andererseits fühlt sich jeder fünfte der Befragten noch zu jung, um privat vorzusorgen. Ein weiteres Fünftel hatte nach eigener Aussage noch nicht die Gelegenheit, sich um Vorsorgefragen zu kümmern.

Mangelndes finanzielles Wissen als Hemmschuh

Viele junge Menschen fühlen sich durch den Dschungel aus Zahlen, Regelungen und Finanzprodukten scheinbar überfordert. Jeder zweite Befragte gibt in der Studie an, diesbezüglich ein Informationsdefizit zu besitzen.

In den Augen der Jungen ist besonders die Politik gefragt, um dieses Defizit zu verringern: 38 Prozent der 18- bis 32-jährigen fordern eine bessere Informationspolitik vom Staat. Sogar 65 Prozent geben an, dass die Rentenpolitik der Parteien ihre Wahlentscheidung beeinflussen wird. 28 Prozent fordern, dass die Vertreter der Politik enger mit den Anbietern privater Vorsorge und den Versicherern kooperieren sollen.

Frühes Investieren optimiert die Rendite

Dabei ist es enorm wichtig, so früh wie möglich mit dem Ansparen zu beginnen – darauf weisen die Experten des Finanzdienstleisters tecis hin. Die gesetzliche Rente wird für viele Verbraucher nicht mehr ausreichen, um als Ruheständler ihren Lebensstandard zu erhalten. Wer diese Rentenlücke schließen will, muss rechtzeitig dagegen anrudern.

Deshalb ist es laut den Beratern von tecis ratsam, früh in Aktien oder Investmentfonds zu investieren. Wer zeitig damit beginnt, kann aufgrund der langen Laufzeit bis zum Renteneintritt trotz der Kursschwankungen später von attraktiven Renditen profitieren. Deshalb ist es klug, schon in jungen Jahren einen langfristigen Vorsorgeplan zu erstellen, so die tecis-Experten.

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